Vor Bologna-Prozess Top danach Flop

Der Studiengang hatte vor der Umstellung auf Bachlor / Master eine gute Zukunftsperspektive , da es notwendig war eine abgeschlossene Ausbildung in der Zahntechnik vorzuweisen womit auf vorhandenem Wissen aufgebaut wurde.
Durch den Wegfall dieser Vorkenntnisse treffen hier Menschen aufeinander die keinerlei Bezug ( das Pratikum reicht in dieser Hinsicht nicht aus ) zu der Materie haben und überhaupt nicht wissen worauf sie zuarbeiten , und dafür halte ich grade die ersten 2 Jahre ( MINT-Fächer) doch schon für knackig im Stoff. Die anderen 3 Semester wird es dann simpler was mich zum nachdenken angeregt hat , in diesen Semstern kommt nun auch zahntechnisches Wissen dran was auf keinen fall mit einer soliden Zahntechnikausbildung mithalten kann . Sei es in der Fertigung oder in den Technisch/Anatomischen Kenntnissen. Nach den 3 Jahren kann man dann also von sich behaupten dass man ( ohne Vorkenntnisse ) von allem etwas mitgeschnuppert hat aber weder weiss wohin es in der Branche geht . Ich hätte lieber Werkstoffwissenschaften studieren sollen da wäre man sicherlich besser aufgestellt für die Industrie im allgemeinen. Die Dentalbranche hat sich nähmlich zu einem Haifischbecken entwickelt und keiner weiss wann der nächste aufgekauft wird. Wenn man unter 10 Kommilitonen am Ende des Studium ist, kann das nicht positiv sein . Wenn man mit dem Bachlor dann fertig ist und weit von Osnabrück wegzieht für einen Platz in der Industrie ,welche vermehrt im Bayrisch-Rheinlandpfälsischen liegt, ist der verdienst nicht so gut dass sich 3 jahre Bafögleben gelohnt haben , ganz zu schweigen von dennen die in ein gewerbliches Labor gegangen sind. Die Möglichkeit eines Masters in Zahntechnik mit der Befähigung zur Selbständigkeit halte ich als einen Hohn den Zahntechnikermeistern gegenüber , da diese viel mehr Praxisbezug haben.
Man sollte nicht nur studieren des Studieren wegens.