Kein Freizeitstudium

Ich komme jetzt dann in das 3. Semester. Die ersten beiden Semester waren sehr mathelastig: bis zu 10 Stunden gingen neben der Vorlesung für Vor-und Nachbereitung und Übungsblätter drauf. Bei uns war es so, dass mind. 50% der Punkte für eine Klausurzulassung benötigt wurden. Zudem ist die Stofffülle extrem hoch (das, was wir in 1 Semester machen, machen Mathe-Bachelor-Studenten in 2). Dafür war die Dozentin Frau Dr. Anca Popa hervorragend. Zum WS 16/17 kommt Herr Dr. Wilke. Physik war nicht sehr qualitativ, aber man darf ein DIN A4 Blatt mit Formeln beschriften, somit kommt fast jeder da durch, auch wenn man von Physik wenig bis nichts versteht. Die Chemievorlesungen waren sehr gut, aber auch sehr anspruchsvoll. Man muss schon mitlernen. Analytische Chemie ist der Schulchemie ähnlich. Physikalische Chemie ist schwer verständlich, aber man kann im 1. Semester gut mit Altklausuren lernen und im 2. Mit den Arbeitsblättern. Anorganische Chemie ist viel auswendiglernen aber mit Altklausuren gut machbar. Für Organische Chemie gilt das gleiche.
Die Laborpraktika sind an sich gut, aber von unmotivierten Seminarleitern bis zu unfairen und beleidigenden Assistenten ist alles dabei.
Würde das Studium trotzdem weiterempfehlen, da es bei der richtigen Einstellung trotzdem Spaß macht.