Nervenaufreibend

Solange man ein Grundinteresse und Neugierde mitbringt erwarten einen viele spannende Vorlesungsinhalte und Laborpraktika. Beides oftmal gepaart mit unendlicher Frustration, weil man beim Lernen anfängt an seiner eigenen Intelligenz zu zweifeln und im Labor am liebsten den nächsten Kolben durch den Saal pfeffern möchte, weil der Versuch ums Verrecken nicht so will, wie man selbst. Aber nach einer kurzen Pause zum abkühlen oder ablenken ist beides möglich zu schaffen. Nach den 8 Pflichtpraktika ist man arbeitstechnisch im Labor sehr gut aufgestellt und wenn man sich durch die Vorlesungen gebissen hat, ist man auch theoretisch top fit.
Die Uni selber hat ein großes Problem mit der Digitalisierung und das Gebäude selber fällt auch auseinander, dementsprechend lässt die Hörsaalausstattung zu wünschen übrig und auch die Gas- und Wasserleitungen haben schon bessere Zeiten gesehen, aber das alles ist erträglich. Es gibt viele entspannte Dozenten mit denen man auch mal einen Heben und gut quatschen kann und die meisten geben sich bei der Vermittlung der Lerninhalte viel Mühe, diese spannend zu halten und den Studis so weit es geht entgegen zu kommen.