Das Glücksspiel

Der Inhalt war sehr vom Dozenten/Prof. abhängig. Mittels eines Losverfahrens konnte man als Student sich den für sich am lukrativsten (Lernaufwand-Noten-Zeitpunkt-Verhältnis) Dozenten/Prof. auswählen. Es war ein reines Glücksspiel. Kurse konnten nur im Ausnahmefällen (werdende Mütter, Unpässlichkeiten etc.) oder mit einen Tauschpartner gewechselt werden. Für Studenten, die nebenbei noch Geld verdienen mussten war es im schlimmsten Falle eine doppelte Belastung. Wie im richtigen Leben war der "Seminarverlauf" sehr personenabhängig. Von teilweise 3 Prüfungsformen in einem Kurs bis hin zu nur einer mündlichen Prüfung war alles vertreten. In der Prüfungsphase hieß es dann tlw. bis zu 200 Folien auswendig lernen oder 3 Prüfungen in einer Woche zu schreiben, da der Prüfungszeitraum zeitlich sehr sehr begrenzt war. Die Ausstattung aller Lehrräume war super. Stets sauber, ausreichend Plätze und moderne Lernmittel.

Ein großes Plus geht an die Möglichkeit ins Ausland zu gehen. Die HS bietet dahingehend den Studenten viele Optionen von Amerika bis nach Russland zu reisen/studieren.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Studium OPTIMAL für Studenten nach dem Abi ist oder für Interessierte, die noch nie was von BWL gehört haben. Für individuelle Geister und Berufserfahrene ist die HWR ein Termin im Kalender, der abgehackt werden muss. Wenig Interesse am Erfahrungsaustausch während des Seminars, keine Möglichkeit die Perspektive zu wechseln, um die Herausforderung von einer anderen Seite zu betrachten, da wenig Interesse auch von Studenten existiert und sehr eine sehr starre Studienordnung, die es den Jobbern nicht flexibel ermöglicht Geld neben dem Studium zu verdienen ohne wieder ein Los in die Kurswahltrommel zu werfen und das Glück im nächsten Semester erneut herauszufordern.