Ein Ingenieursstudiengang

Grundsätzlich kann man sagen, dass der Studiengang nichts für Menschen ist, welche sich erhoffen besonders viele biologische Inhalte mitzunehmen. Es ist primär ein Ingenieursstudiengang, was man mit einem schnellen Blick ins Modulhandbuch erkennen kann. Entsprechend erklärt sich wahrscheinlich auch die hohe Abbruchsquote. Hin und wieder fragt man sich dann aber auch mal, ob man diverse Module in seiner Laufbahn wirklich braucht...
Für mich persönlich ist der Biologie-Anteil im Studiengang genug.

Die Lehrinhalte werden zu meist gut von netten und sehr hilfsbereiten Dozenten mit verschiedenen Konzepten vermittelt. Einige machen's besser, einige machen's halt schlechter. Vor allem beim digitalen Studieren werden Unterschiede in der Qualität der Vermittlung der Lehre sichtbar. Dabei fehlt mir persönlich dann auch hin und wieder mal die Tiefe bei verschiedenen Themen, welche man sich aber im Selbststudium holen kann. Die Online-Bibliothek weist dafür dann ein recht umfangreiches Angebot auf.

Schlechte Erfahrungen mit Dozenten habe ich nach 3 Semestern nur sehr selten gemacht. Meistens sind diese wirklich sehr nett und haben gute Lehrkonzepte.

Ich habe das Gefühl, dass dieser Bachelor-Studiengang sehr vielfältig ist und einem viele Möglichkeiten für Weiterbildungen in verschiedenen Gebieten bietet.

Grundsätzlich würde ich das Studium für alle empfehlen, welche sich bewusst sind, dass die Biologie manchmal in den Hintergrund rückt und dass es sich um einen Ingenieursstudiengang (viel Mathe, viel Physik) handelt.