Chaotischer Studiengang, schlechtes Personal

Die Inhalte sind breit gefächert und in dieser Richtung ist der Studiengang sicherlich einzigartig und bereitet gut auf einen Master in der Analytik vor, welche es ja auch an Universitäten gibt.
Die Inhalte sind durchaus interessant, jedoch sind die Dozenten teilweise unter aller Sau. Bei beschwerden jammern die Studiengangsleiter, dass sie ja kein besseres Personal finden würden. Kann ich auch verstehen, wer will denn schon in so ein Kaff und dann auch noch eine FH zum dozieren.
Die Praktika sind wohl ähnlich denen an der Universität, leider ist das Laborpersonal teilweise sehr unfreundlich, man wird behandelt wie der letzte Depp [...]* , Stimmungsschwankungen der Betreuer werden an den Studenten ausgelassen, und wehe man stellt mal eine dumme Frage, dann wird man gleich runtergemacht. Dies trifft glücklicherweise nicht auf alle Mitarbeiter zu.
In der Mikrobiologieprüfung wird es einen unnötig schwer gemacht, diese hat im Gegensatz zu allen anderen Klausuren ein aus nicht nachvollziehbaren Gründen irrsinig hohes Niveau, selbst wenn man wirklich lange und intensiv gelernt hat, kann es passieren, dass man Durchfällt. Der Dozent [...]* scheint die irrsinnige Ansicht zu vertreten, von allen Studenten gehasst zu werden, und sein Minderwertigkeitskomplex scheint einer der Gründe für die unfassbar schwierigen Klausuren zu sein. Es wird von den Studenten erwartet, falls man denn die Klausur nachschreiben muss und der Zeitraum der Vorlesung so fällt, dass man während dieser Zeit gerade sein Praxissemester hatte, dass man in dieser Zeit ANWESEND WAR; MITGESCHRIEBEN HAT UND DIE TAFELANSCHRIFTEN WEIß. Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen.

Zu loben sind das Praxissemester und die Projektarbeit, hier kann man wirklich einiges lernen und ist damit den Uni-Studenten auch ein Stück voraus, was Praxiserfahrung angeht. Auch die Wahlpflichtfächer sind durchweg interessant, mit guten Dozenten.
Leider ist ein Auslandssemester nicht so einfach, weil es schwierig ist, einen Studiengang mit vergleichbaren Inhalten im Ausland zu finden.
Coburg an sich hat auch nicht sehr viel zu bieten, es ist zwar ganz nett und familiär, aber ich habe in den 4 Jahren, welche ich in Coburg gelebt habe, die Coburger als sehr komisches, verschlossenes, arrogantes Völkchen erlebt, auch an der FH ist es nicht besser, irgendwie scheinen alle halbwegs intelligenten Leute an eine Uni zu gehen, nicht aber nach Coburg, in dieser Stadt kann man lange nach Niveau suchen, ohne es zu finden.