Nette, gute 3,5 Jahre

Habe das Bachelor-Studium abgeschlossen und Blicke recht positiv zurück, (natürlich inkl. ein paar Stolpersteinen =) )

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Inhaltlich ist das Studium gut. Alle Bereiche der BWL werden abgedeckt und wird zum größten Teil verständlich durch die Dozenten beigebracht. Das Campusleben ist in Würzburg top, da ja dort auch die große Uni ist, es gibt keinerlei Probleme Leute kennen zu lernen und nette Abende zu verbringen.
Perfekt ist, dass man mit dem Studentenausweis neben der FH-Bib auch in der Uni-Bib ausleihen kann, gerade für Seminararbeiten oder Abschlussarbeiten top, da die Bib riessig ist und viele Bücher zu jedem Thema hat.
Die Schwerpunktveranstaltungen im 6. und 7. Semester finde ich deutlich angenehmer, als die Fächer im Grundstudium, da man diese tagesweise hat und sich so gut mit den Themen befassen kann, es kleinere Gruppen gibt und die Atmosphäre entspannter ist. Ausgenommen in den ersten paar Wochen des Studiums (in dem JEDER Student in alle Vorlesungen geht), gibt es bei den Vorlesungen zu gut 80% keine Platzprobleme und man bekommt in der Regel auch das Wahlpflichtfach zugeteilt für das man sich bewirbt. Die Klausuren sind zum größten Teil fair gestellt, alleinig die Stoffmenge die zu lernen ist, ist leider immens.

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Das Vorurteil, dass diese Hochschule chaotischt ist, kann ich nur bedingt verstehen. Ich denke das "chaotische" wirkt nur für die Erstsemestler so, da man sich natürlich im Studium selbst organisieren und eigenständig lernen/sich anmelden/Fristen einhalten muss. Ein bisschen stressig war meiner Meinung das letzte Semester, in dem man neben der Bachelorarbeit zusätzlich noch zwei Schwerpunkt-Klausuren schreiben musste. Schön wäre es auch, wenn die Hochschule für das Praxissemster ein Stellenportal hätte oder größere Kooperationen mit dem ein oder anderen Unternehmen. So hat sich damals meine Stellensuche für ein Praktikum eher schwierig gestaltet und musste mich etliche Male bewerben bis zum Glück doch ein Unternehmen zugesagt hat. Dadurch dass die Masse an lernende Inhalte im Grundstudium wirklich groß ist, kann man sich leider nicht so sehr mit den Einzelnen Themengebieten ausseinandersetzen, da man sonst die anderen Inhalte vernachlässigen würde. So kann es sein, dass nicht das Niveau ein Stolperstein in den Klausuren ist, sondern die Masse, da man nicht alles lernen kann bzw. sich behalten kann. Würde pro Semester 1 Fach weniger angeboten werden, könnte man sich besser mit den Inhalten beschäftigen und die Noten würde dementsprechend auch besser sein.

Alles in allem bin ich aber zufrieden und kann sagen, dass ich mit der FHWS die richtige Entscheidung getroffen habe. Es ist glaub ganz normal, dass man ein, zwei Stolpersteine hat und nicht jede Klausur im Erstversuch schafft, aber das gehört nunmal zum Studium mit dazu. =)