Umfangreich schlechte Erfahrungen im Studium

Betriebswirtschaftslehre (M.Sc.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    1.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    1.0
  • Organisation
    2.0
  • Literaturzugang
    1.0
  • Digitales Studieren
    2.0
  • Gesamtbewertung
    1.7
Meine Erfahrungen gehe ich Chronologisch gemäß der Punkte oben durch:
Meine Schilderungen beziehen sich nur auf den Standort Ingolstadt und nicht auf Eichstätt, welche meiner Meinung nach getrennt von einander betrachtet werden müssten - auch in einem Bewertungsportal.

1. Studieninhalte: Die Studieninhalte sind nur in wenigen Kursen super spannend. Da man einen Fokus auf Data Science hat und mit R arbeitet lernt man gut Programmieren. Nur leider ist der Industriestandard Python. Hier stellt sich wirklich die Frage wieso mit R gearbeitet wird, da es einem selbst gar nicht ob auf den Job vorbereitet und man Python sowieso lernen muss.

2. Dozenten: Alt eingesessene Dozenten die wenig Verständnis für die Studierenden haben. Das beste ist, dass Fehler bei den Dozenten vorkommen können, diese aber bei den Studenten nicht toleriert werden. Veranstaltungen sind teilweise ein Kreuzverhör und die Vorstellungen an die Leistung die innerhalb eines Kurses erbracht werden müssen ähneln eher 10 Credits und nicht 5 Credits. Dennoch muss man sagen, dass die Expertise mancher Dozenten sehr hoch ist, die aber durch eine fehlende Sozialkompetenz leider ins negative gerückt wird.

3. Lehrveranstaltungen: In viele Kursen wird ein Tutorium angeboten, welches sehr hilft die Inhalte zu verstehen und den Doktoranden kann man viele Fragen zum Kurs stellen. Manche Lehrveranstaltungen sind nicht sonderlich ansprechend gestaltet und sind daher mühsam.

4. Ausstattung: Ziemlich veraltetes Gebäude in Ingolstadt. Die Räume sind katastrophal ausgestattet sodass man keine Steckdose weit und breit findet, um einen Laptop zu laden. Außerdem sind die Stühle und Tische super veraltet. Außerdem stellt sich hier die Frage ob Schräg-Bänke heutzutage noch eine geeignete Form sind, da man dadurch keinen richtigen Tisch hat. Bei einer Universität die von "so kleinen Gruppen" lebt sollte man doch ganz normale Tische verwenden können an denen man normal arbeiten kann. Naja dabei handelt es sich scheinbar um ein reines Marketing Argument.

5. Organisation: Die Organisation ist strikt vorgegeben. Wenn man sich daran nicht hält hat man gleich ein ernsthaftes Problem mit der Verwaltung der Universität. Die Lehrveranstaltungen finden meist in den selben Räumen statt, was ganz gut ist. Dennoch findet man dort so starre Strukturen vor, die aus dem letzten Jahrhundert stammen.

6. Bibliothek: Die Bibliothek ist wirklich schlecht ausgestattet. Viele Bücher sind in "Handapparaten" der Professoren und so gut wie dauerhaft ausgeliehen. Man kann also die wirklich relevanten Bücher nicht einfach in der Bibliothek bekommen, sondern nur über das Sekretariat der jeweiligen Professoren. Der Online Zugriff ist ebenfalls auf ganz wenige Bücher beschränkt. Im Portal findet man aber netterweise den Hinweis, dass die Bücher in der Technischen Hochschule Ingolstadt als Online Variante verfügbar sind. Allerdings hat man natürlich von Zuhause aus darauf keinen Zugriff und muss extra in die Bibliothek fahren.

7. Digitales Studieren: Die Corona Zeit war Katastrophal. Nur wenige Dozenten haben Rücksicht auf die Studieren genommen und einfach ihr Skript durchgezogen. Für die Studenten war wenig Verständnis dabei. Meines Wissens werden gar keine Kurse mehr digital angeboten.

Abschließend lässt sich festhalten, dass die einzigen Argumente der WFI (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Ingolstadt) die kleinen Gruppen sind, ein sogenannter WFI- Spirit und die nähe zu den Professoren.
Die kleine Gruppen stimmen, aber ebenfalls wie in einer großen Universität sind den Professoren die Studierenden egal. Der WFI-Spirit ist etwas ausgedachtes, welches höchstens von der Studentenverbindung gelebt wird (wahrscheinlich ist dies deren singender Spirit, was ja auch gut ist). Zu dem WFI-Spirit kann ich sagen, das es sich hierbei um ein reines Marketing Argument handelt, dass benutzt wird wenn man keine anderen Argumente vorweisen kann.

Weiterhin lässt sich noch ergänzen, dass man nach dem Abschluss einen Master in BWL hat und das Business Analytics & Operations Research auf dem Zeugnis nur ganz leicht in den Vordergrund gerückt wird.
  • 3-5 Kurse sind wirklich gut und helfen einem auch beim weiteren Werdegang.
  • Die Punkte die alle dagegen sprechen wurden oben genauestens erläutert.

Kommentar der Hochschule

Lieber A.,
wir danken Ihnen für Ihr Feedback. Wir bedauern, dass Sie mit einigen Aspekten des Studiums an unserer Universität nicht zufrieden waren. Ihr Feedback haben wir intern weitergegeben. Nehmen Sie in Zukunft gerne auch direkt Kontakt mit uns via feedback@ku.de auf. Wir werden Ihr Anliegen dann an die richtige Stelle weiterleiten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre KU
28.09.2022

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.6
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Über A.

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Aktuelles Fachsemester: 4
  • Studienbeginn: 2021
  • Studienform: Betriebswirtschaftslehre Business Analytics and Operations Research (BAOR)
  • Standort: Standort Ingolstadt
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 23.09.2022
  • Veröffentlicht am: 23.09.2022