Vorheriger Bericht
Praxisnaher Rundumblick in die BWL
Organisation ist ein riesen Problem
Mich wundern hier die vielen guten Bewertungen meiner Vorredner, anscheinend viele Erstis ;) .
Die Hochschule macht auf den ersten Blick einen sehr guten, persönlichen und familiären Eindruck. Der Schein trügt aber - Bwl ist auch hier ein Massenstudienfach. Die Vorlesungen sind zwar in der Regel in zwei Gruppen aufgeteilt und somit sitzen nur max. 60 Leute in einer Veranstaltung aber Anmeldungen für Hausarbeiten, Ergänzungsfächer, Wahlpflichtmodule usw. sind innerhalb weniger Sekunden ausgebucht!!!
Am problematischsten sind jedoch die Klausur-Pläne. Generell wird jede Klausur nur einmal pro Semester angeboten. Die Klausuren finden dann auch noch innerhalb von eineinhalb Wochen und direkt zu Beginn der Semesterferien statt (Ausnahme im Wintersemester wird 1 Klausur am Ende der Semesterferien geschrieben), d.h. man muss sich während des Semesters kontinuierlich neben Vorlesungen, Projekten und Hausarbeiten etc. auf die Klausuren vorbereiten. Der Work-Load ist extrem hoch, wenn man sehr gute Noten schreiben will aufgrund der Zeitabstände vor und zwischen den Klausuren. Selbst bei Krankheit besteht keine Möglichkeit nachzuschreiben… Fängt man an zu schieben, studiert man eig. automatisch länger.
Komischerweise gibt es soweit ich mitbekommen habe in jedem anderen Fachbereich zwei Prüfungstermine und Phasen.
Darüber hinaus gibt es keine bzw. kaum Altklausuren und wenn sind diese in der Regel völlig veraltet und nutzlos. Auf die Mundpropaganda aus höheren Semestern würde ich mich ebenfalls nur beschränkt verlassen – oftmals absoluter Bullshit…
Durch das Auslandssemester werden einem ebenfalls unnötig Steine in den Weg gelegt. Es werden einem keinerlei Klausurnoten angerechnet, lediglich die Credits. Aufgrund des früheren Semesterbeginns der Partnerhochschulen im Ausland kann man Klausuren aus dem laufenden Semester oft nicht mehr mitschreiben. Aber selbst diese Klausuren kann man nicht im Ausland schreiben und sich anrechnen lassen - unfassbar und habe ich in dieser Form nirgends von Bekannten anderer Hochschulen/Unis gehört.
Allgemein ist es kaum möglich das Studium in Regelstudienzeit zu beenden aufgrund der o.g. Rahmenbedingungen. In der Eröffnungsveranstaltung sagte uns eine wissenschaftliche Mitarbeiterin das der Durchschnitt 10. Semester braucht und das ja auch völlig in Ordnung sei. Für einen BWL Bachelor ein Witz, in der Zeit haben andere ihren Master fertig!!! Das es viele Leute mit bereits abgeschlossener Ausbildung gibt die evtl. noch im Anschluss einen Master machen wollen und nicht bis 30 studieren wollen scheint hier keinem in den Sinn zu kommen ...
Naja neben der ganzen negativen Kritikpunkten noch ein paar Positive:
• es gibt eine sehr große Auswahl an Schwerpunktfächern/Vertiefungen (ich denke einmalig für eine FH) - hier ist für jeden etwas dabei
• Klausur-Niveau ist angemessen - für Fleiß wird man gewöhnlich mit guten
Noten belohnt
• Man braucht keine Angst vor „Siebfächern“ wie Mathe, Statistik, Mikro etc. zu haben. Die sind seit der neuen Prüfungsordnung für jeden machbar
• Wer die Klausuren nur bestehen will hat ein relativ chilliges Semester
• gute Infrastruktur (Räume, Bib, WLAN, Mensa, Sitzmöglichkeiten draußen, besonders der Kaffee!!!)
Mein Fazit: Wer das Studium sehr gut, in angemessener Zeit und mit vernünftigen Vertiefungen abschließen will sollte sich lieber eine andere FH mit besseren Rahmenbedingungen suchen...
Die Hochschule macht auf den ersten Blick einen sehr guten, persönlichen und familiären Eindruck. Der Schein trügt aber - Bwl ist auch hier ein Massenstudienfach. Die Vorlesungen sind zwar in der Regel in zwei Gruppen aufgeteilt und somit sitzen nur max. 60 Leute in einer Veranstaltung aber Anmeldungen für Hausarbeiten, Ergänzungsfächer, Wahlpflichtmodule usw. sind innerhalb weniger Sekunden ausgebucht!!!
Am problematischsten sind jedoch die Klausur-Pläne. Generell wird jede Klausur nur einmal pro Semester angeboten. Die Klausuren finden dann auch noch innerhalb von eineinhalb Wochen und direkt zu Beginn der Semesterferien statt (Ausnahme im Wintersemester wird 1 Klausur am Ende der Semesterferien geschrieben), d.h. man muss sich während des Semesters kontinuierlich neben Vorlesungen, Projekten und Hausarbeiten etc. auf die Klausuren vorbereiten. Der Work-Load ist extrem hoch, wenn man sehr gute Noten schreiben will aufgrund der Zeitabstände vor und zwischen den Klausuren. Selbst bei Krankheit besteht keine Möglichkeit nachzuschreiben… Fängt man an zu schieben, studiert man eig. automatisch länger.
Komischerweise gibt es soweit ich mitbekommen habe in jedem anderen Fachbereich zwei Prüfungstermine und Phasen.
Darüber hinaus gibt es keine bzw. kaum Altklausuren und wenn sind diese in der Regel völlig veraltet und nutzlos. Auf die Mundpropaganda aus höheren Semestern würde ich mich ebenfalls nur beschränkt verlassen – oftmals absoluter Bullshit…
Durch das Auslandssemester werden einem ebenfalls unnötig Steine in den Weg gelegt. Es werden einem keinerlei Klausurnoten angerechnet, lediglich die Credits. Aufgrund des früheren Semesterbeginns der Partnerhochschulen im Ausland kann man Klausuren aus dem laufenden Semester oft nicht mehr mitschreiben. Aber selbst diese Klausuren kann man nicht im Ausland schreiben und sich anrechnen lassen - unfassbar und habe ich in dieser Form nirgends von Bekannten anderer Hochschulen/Unis gehört.
Allgemein ist es kaum möglich das Studium in Regelstudienzeit zu beenden aufgrund der o.g. Rahmenbedingungen. In der Eröffnungsveranstaltung sagte uns eine wissenschaftliche Mitarbeiterin das der Durchschnitt 10. Semester braucht und das ja auch völlig in Ordnung sei. Für einen BWL Bachelor ein Witz, in der Zeit haben andere ihren Master fertig!!! Das es viele Leute mit bereits abgeschlossener Ausbildung gibt die evtl. noch im Anschluss einen Master machen wollen und nicht bis 30 studieren wollen scheint hier keinem in den Sinn zu kommen ...
Naja neben der ganzen negativen Kritikpunkten noch ein paar Positive:
• es gibt eine sehr große Auswahl an Schwerpunktfächern/Vertiefungen (ich denke einmalig für eine FH) - hier ist für jeden etwas dabei
• Klausur-Niveau ist angemessen - für Fleiß wird man gewöhnlich mit guten
Noten belohnt
• Man braucht keine Angst vor „Siebfächern“ wie Mathe, Statistik, Mikro etc. zu haben. Die sind seit der neuen Prüfungsordnung für jeden machbar
• Wer die Klausuren nur bestehen will hat ein relativ chilliges Semester
• gute Infrastruktur (Räume, Bib, WLAN, Mensa, Sitzmöglichkeiten draußen, besonders der Kaffee!!!)
Mein Fazit: Wer das Studium sehr gut, in angemessener Zeit und mit vernünftigen Vertiefungen abschließen will sollte sich lieber eine andere FH mit besseren Rahmenbedingungen suchen...
Anonymous hat 6 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten.Auch 60% meiner Kommilitonen freuen sich über sehr saubere Toiletten. -
Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.Auch 47% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen. -
Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.Auch für 52% meiner Kommilitonen ist der Ruf der Hochschule ganz in Ordnung. -
Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 76% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt. -
Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.55% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen. -
Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.Auch 59% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.
Kommentar der Hochschule