Nette Leute kennengelernt, viel Wissen

Die Lehrveranstaltungen sind meist mit Skripten aufgebaut. Es wird meist mit Overhead-Projektor und Tafel gearbeitet.
Zum Anspruch der Lehrveranstaltungen gibt es sicherlich unterschiedliche Meinungen. Zum einen ist dieser vom Dozenten abhängig und zum anderen von der Lehrveranstaltung selbst. Es gibt Dozenten die ihre Lehrveranstaltung sehr lebendig abhalten in Interaktion mit den Studierenden, hier fällt mir spontan Wirtschaftsrecht ein, auf der anderen Seite gibt es Dozenten die in ihrer Lehrveranstaltungen einfach ihr Skript vorlesen, man also einfach nur zuhört (soweit das möglich ist...). Es gibt auf der anderen Seite, Veranstaltungen, in der einem die Thematik besser liegt, man also nicht immer anwesend sein muss und in anderen Veranstaltungen wiederum muss man anwesend sein gerade weil man es nicht versteht. Man muss schauen welcher Dozent einem besser liegt, denn diese wechseln oft alle paar Semester ihre Lehrveranstaltungen. Tatsächlich ist es so, dass es gute Dozenten und schlechtere gibt. Bei manchen lernt man mehr, bei anderen versteht man mehr und wiederum bei anderen besteht man sicherer weil vielleicht die Klausuren fairer gestaltet sind oder nicht ganz so anspruchsvoll. Seine Klausur darf jeder Professor/Dozent selbst stellen. Es gibt (leider) keine einheitlichen Vorgaben. Mal abgesehen vom Modulhandbuch, nach dem klar geregelt ist, welche Thematik in welchem Semester und Lehrveranstaltung behandelt werden muss.Die ersten 3 Semester sind ein sog. Grundstudium. Vorgesehen sind 6 Klausuren pro Semester. Danach folgen die Studienschwerpunkte, die man selbst wählt. Man wählt aus einer vorgegebenen Anzahl 2 Schwerpunkte und 4 Wahlpflichtmodule. Die Wahlpflichtmodule begleiten einem jewrils ein Semester. Die Schwerpunkte bauen aufeinander auf und begleiten einem 3 Semester. Ein Semester besteht aus einem praktischen Semester. Daraus ergibt eine Regelstudienzeit von 7 Semestern.
Der Studiengang BWL beinhaltet hauptsächlich schriftliche Klausuren zum Semesterende. Jedoch gibt es auch einige Lehrveranstaltungen die eine Präsentation und eine wissenschaftliche Arbeit als Prüfungsleistung vorsehen.
Viele Veranstaltungen sind überfüllt. Wenn man nicht schon eine halbe Stunde vor Beginn anwesend ist, hat man keinen Platz. In den Schwerpunkten ist es weniger problematisch, da sich die Studenten besser verteilen.
Den Studienverlauf selbst finde ich gut. Der Aufbau macht Sinn. Problematisch ist, dass nicht alle die vorgegebene Anzahl von Klausuren pro Semester schreiben, denn hier gibt es keine Pflicht. Dadurch überfallen sich Mensa und Veranstaltungsräume. Es müsste mehr Platz geschaffen werden...jedoch ist das Konzept der FH ejer kleine Gruppen zu haben um besser Fragen beantworten zu können und mit den Studierenden zu arbeiten. Eine Ausweitung würde eine Einschränkung dieser Punkte bedeuten.
Was gibt es noch zu sagen, das Campusleben ist eine tolle Erfahrung, die Zeit mit seinen Kommilitonen, die Zeit zwischen den Lehrveranstaltungen, die Mensa, das intensive Lernen gemeinsame lernen, auch bis man ein System gefunden hat, effektiv zu lernen. Eine tolle Erfahrung.