Überlegt es euch gut!

Der duale Studiengang BWL und Steuern verbindet ein BWL-Studium mit der Steuerfachausbildung. In beiden Bereichen (FH & BK) wird man für sich wirklich gut in den Fächern vorbereitet und man erhält viel Wissen. Aber die Verknüpfung fehlt komplett.
Die Abstimmung zwischen FH und Berufskolleg ist eher schleppend. Die Inhalte von BK und FH überschneiden sich, anders als oft angepriesen, kaum. Warum welche Klausur jetzt dort oder dort angerechnet oder geschrieben wird erschließt sich niemandem und wird auch nicht wirklich erklärt.
Das Verständnis für die erschwerten Bedingungen fehlt oft seitens der Dozierenden, die vielfach nicht mal von der FH sondern extern sind. Viele Studis kommen von weiterweg, wird nach möglichem Onlineunterricht gefragt tun manche so, als wäre das die größte Frechheit, das in Betracht zu ziehen, selbst wenn Streiks und anderes die Anfahrt zusätzlich erschweren.
Man sollte sich wirklich gut überlegen, ob man 2,5 Jahre während der Ausbildung mit nur 1 freien Tag und wenig Freizeit auskommt. Danach muss man nur die 1,5 Jahre zum Bachelor überstehen.
Es ist definitiv von Vorteil, einen guten und verständnisvollen Arbeitgeber zu haben, der die besonderen Bedingungen sieht und dafür anderweitig Entlastungen und "Benefits" schafft, wie zum Beispiel zusätzliche Studientage/-stunden innerhalb der Arbeitswochen und Ausgleichstage in den Ferien. Ohne meinen guten Arbeitgeber hätte ich das Studium schon geschmissen.