Mein Studium im Schatten von Corona

Leider hatte ich nur ein Präsenzsemester vor Corona. Die restlichen Semester mussten leider online stattfinden. Das machte es doch sehr schwer mit seinen Kommilitonen in Kontakt zu kommen und sich auszutauschen. Gerade Gruppenprojekte haben sehr unter den strengen Coronamaßnahmen gelitten. Die Kurse waren nichtsdestotrotz überwiegend relevant und praxisnah. Manchmal hätte ich mir allerdings schon etwas mehr Interaktivität gewünscht statt Frontalbeschallung in klassischen Vorlesungen. Das ist mir erst so richtig im Auslandssemester in Schweden aufgefallen. Dieses war viel interaktiver und durch viele Gruppenarbeiten, Diskussionsrunden, Projekte und Hausarbeiten habe ich mir das Wissen dort deutlich besser einprägen können. Mein Tipp für die Gestaltung der Kurse an der FH Münster: Weniger auf Kurse und Klausuren setzen, die aus stumpfen auswendig lernen bestehen und stattdessen mehr Abgaben und Gruppenarbeiten für eine bessere Wissensvermittlung anbieten. Die Veranstaltungen sollten, wo möglich die Studieninhalte auch stets kritisch hinterfragen. Sei es durch eine makrosoziologische bzw. ethische Reflexion oder durch das Angebot von Kursen wie Nachhaltiges Wirtschaften, welcher bereits angeboten wird.