Wöchentliche Evaluation

Wir absolvieren in einer Veranstaltung einmal pro Woche eine Prüfung, anstatt einer zwei-stündigen Abschlussklausur, in der nur Bulimie-Lernen abgefragt wird. Reinprügeln und nach der Klausur wieder aus.... Bei einer wöchentlichen Prüfung muss man sich öfter und regelmäßig mit dem Stoff beschäftigen und lernt am Ende intensiver und vor allem mit hohem Zusammenhangspotential. Man hört eine Vorlesung in Woche eins und muss sofort in den Stoff eintauchen. Bei der Vorlesung in Woche zwei kann man besser kombinieren und verstehen und lernt insgesamt mehr. Eine super Sache, die glaub ich als Vorbild für viele Veranstaltungen gelten sollte. Eine Abschlussklausur, bei der das Wissen eines gesamten halben Jahres abgefragt wird, ist meiner Meinung nach sehr fragwürdig. Es wird auswendig gelernt und nichts bleibt für länger hängen. Zwei Wochen vor Prüfungsbeginn wird der Stoff mal vorgekramt. Wöchentliche Tests zwingen uns zu einem fortlaufenden Lernprozess. Früher in der Schule hat es uns auch nicht geschadet öfter mal ein paar kleine Tests zu schreiben. Davon weiß ich bis heute teilweise mehr, als das was ich mir heute Nachmittag mal wieder reingeprügelt hab.