"Elite"???!! Wer's glaubt...

Das Studium an der WHU empfinde ich als nicht empfehlenswert: Vallendar ist ein richtiges Kaff, es gibt hier drei Altenheime, aber nur eine richtige Bar/Kneipe. Nervig finde ich auch, dass man mangels anderer Fakultäten an der WHU nur mit dem Einheitsbrei an BWL-Studenten zusammenhaengen und sich nicht mit Studenten anderer Studiengänge umgeben kann,mangels Belegbarkeit anderer Fächer nebenbei kann man natürlich auch nicht seinen akademischen Horizont erweitern.
Die Wohnungen in Vallendar sind zudem (im Hinblick auf eine abgeschiedene Dorflage) recht teuer.
Meine Kommillitonen sind recht engagiert, wie auch ich es bin, leider sind viele von ihnen typische BWLer die mit Perlenohrenringen oder Bootsschuhen, die denken sie wären "The Master of the Universe", leider herrscht hier sehr viel Ellenbogenmentalität und Rivalität, was auch über Ranglisten gefördert wird...dementsprechend "angenehm" ist das Studium hier. Was mich auch gestört hat ist, dass nur sehr wenige von ihnen mal "Out-Of-Box" Denken und Interessen außerhalb der BWL haben...
Akademisch geht es an der WHU ist leider auch sehr lasch zu, obwohl viele meiner Kommilittonen nach außen hin beschwören sie hätten ein sehr hartes Studium hier, stimmt das nicht, die quantitativen Fächer sind sehr oberflächlich und leider unter dem Niveau welches z.B. Köln vermittelt. Auch hat mich das viele Auswendiglernen in den vielen Fächern sehr sehr genervt, Stichwort Bullimielernen!
Die WHU ist mit Kosten von etwa 30,000 Euro für den Bachelor recht teuer und man sollte es sich doch besser zweimal ueberlegen, ob das Geld für den Bachelor nicht besser gespart und für den Master angelegt wird (z.B. im Ausland an einer Uni wie der LSE, HEC usw.). Im Rückblick wäre ich lieber an eine staatliche Uni wie Köln oder die LMU gegangen, an welchen man auch ein integriertes Auslandssemester machen kann und bei denen einem auch alle Türen für hervorragende Praktika offenstehen ohne viel Geld dafür zu bezahlen. Hinsichtlich StartUp-Hub ist die WHU noch ganz gut aufgestellt, aber nur dank den Samwers, lieber würde ich dennoch, wer denn unbedingt ein StartUp machen will an die TU München für den Bachelor gehen und dann mit ein paar begabten Informatikern zusammen gründen anstatt Einheits-BWLer (welche nicht wirklich Mehrwert beim Gründen bringen)...übrigens ist die TU München auch ganz weit vorne was Unternehmensgründungen/StartUps anbelangt.