IBA München

Ich studiere seit Oktober 2020 an der IBA in München dual im Bereich BWL Schwerpunkt Gastronomiemanagement.
Für mich war von Anfang an klar, dass ich kein reines Studium durchziehen will und somit die duale Variante optimal für meinen weiteren Werdegang ist.
Die Vorlesungen an der IBA finden seit 2020 nur noch virtuell statt, was dazu führt, dass man kaum Kommilitonen kennt und die Ausstattung der IBA vor Ort kaum bewerten kann.
Die Organisation intern ist ziemlich chaotisch und um Informationen zu erhalten muss man wirklich oft anrufen oder zahlreiche E-Mails schreiben. Zum Jahreswechsel 21/22 hat die IBA ihr internes System gewechselt und dadurch entstand nur noch mehr Chaos. Man bekam keine Auskünfte über Prüfungstermine und auch wegen dem Stundenplan musste man sich 10x informieren.
Das Grundlegende BWL Studium verlangt einem einiges ab. Oftmals kommt es uns Studenten so vor, als würden die Dozenten nicht beachten, dass wir neben unserem Studium noch einen Job zu erledigen haben und auch dort viel Zeit verbringen. Die Klausuren sind somit teils wirklich schwer und beanspruchen sehr viel Vorbereitungszeit. Ich habe bereits ein duales Studium abgeschlossen und weiß somit wovon ich rede und will hier nicht auf hohem Niveau jammern.
Zudem ist es oft wirklich schwierig, dass die Dozenten uns über die virtuelle Lehre die Inhalte so wiedergeben, dass man total im Thema ist und auch wirklich alles versteht.
Die Prüfungen werden in präsent geschrieben, was bei uns Studenten oft Unverständnis hervorruft. Viele würden sich einfach ganz normale Vorlesungen am Campus wünschen. Mit den vorgeschriebenen Corona Maßnahmen sollte dies eigentlich möglich sein. Immerhin kann man den Besuch in der Uni mit einem Besuch in einem Lokal vergleichen.

Die Blockungswochen in denen wir unsere Fachvertiefungen haben, sind allerdings wirklich sehr aufschlussreich und spannend. Leider sind dies nur 2 Wochen pro Semester.
Es wird sich auch bemüht das Chaos im Sekretariat zu beheben. Ausserdem sind alle Mirarbeiter im Campus sehr nett.

Alles in allem würde ich allerdings sagen, ist der Aufwand den man erbringen muss, dem Ertrag des Studiums nicht gerecht.