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Gut, aber...
HS Esslingen - nicht alles Gold was glänzt
An der HS-Esslingen hält man gerne große Stücke auf sich und meint immer besser zu sein als andere Hochschulen.
Mag sein, dass das am Standort in Esslingen vielleicht so ist, aber am Standort Göppingen wohl eher nicht.
Ein paar Eindrücke:
Ich studiere Automatisierungstechnik, habe aber während meiner Ausbildung als Elektroniker für Automatisierungstechnik mehr mit Steuerungstechnik zu tun gehabt als während meines Studiums. Traurig....aber warum programmiert man während eines Automatisierungstechnik-Studiums nicht ein einziges mal einen Roboter?
Sozialpunkte - moderne Sklavenarbeit
An der HS-Esslingen ist es üblich, dass man während seines Studiums sogenannte "Sozialkompetenzpunkte" sammeln muss. Beim Studiengang Mechatronik entspricht das dann 60h Arbeit. Die Punkte kann man zum Beispiel erlangen, in dem man als Tutor hilft o.ä. Dies sehe ich ja noch als relativ sinnvoll an, da damit anderen Studierenden geholfen ist. Man kann aber auch Sozialpunkte sammeln, in dem man in Kindergärten geht und dort den Kindern versucht die "Welt der Wissenschaft" näher zu bringen. Ist natürlich sehr zielführend für das Studium, wenn man dafür regelmäßig Vorlesungen ausfallen lassen muss....Sozialpunkte bekam ich übrigens auch dafür, dass ich Werbung für die HS gemacht habe oder am Tag der offenen Tür darauf geachtet habe, dass im Treppenhaus niemand auf das Geländer klettert.
Meiner Meinung nach werden die Studenten hier als billige Arbeitskraft für die Hochschule missbraucht. Denn: wer zum Beispiel Ehrenamtlich in einem Verein aus Jugendtrainer aktiv, oder bei der Freiwillen Feuerwehr ist hat sicherlich mehr Sozialkompetenz bewiesen als es an der HS-Esslingen möglich ist.
Die Laborausstattung ist teilweise uralt
Viele Profs aktualisieren ihre Unterrichtsinhalte nicht und haben noch immer das gleiche Skript als vor 10 Jahren. Ein Kumpel von mir hat vor 6 Jahren die Hochschule verlassen und in einer Vorlesung exakt genau die gleichen Inhalte (inkl. Übungsaufgaben und bereitgestellte Unterlagen) bekommen. In der heutigen Zeit ändert sich die Industrie so schnell, dass stets Absolventen gefordert sind, die auf dem aktuellen Stand der Technik sind und mit Engineering Tools wie Matlab usw. routiniert umgehen können. Da sollte in Göppingen dringend was unternommen werden.
Weniger ist manchmal mehr....
Ihr müsst damit rechnen, dass ihr an der HS-Esslingen selbst in den Semesterferien Pflichtveranstaltungen habt. (Vielleicht will man sich damit von anderen Hochschulen abheben????). Manche dieser Veranstaltungen sind jedoch eher weniger sinnvoll: Wir durften z.B. ein Film drehen wie wir uns die Welt der Mechatronik in 20 Jahren vorstellen.
Ich hatte an der Hochschule am Standort Göppingen oft (vor Allem unter jüngeren Profs) das Gefühl dass man bei Fragen sehr gut unterstützt wird und auch per Email schnell eine Antwort bekommt.
Allerdings ist mir auch aufgefallen, dass die richtig guten Profs schnell auch wieder weg waren.
Mein Rat an alle interessierten: Schaut auch Reutlingen an
Mag sein, dass das am Standort in Esslingen vielleicht so ist, aber am Standort Göppingen wohl eher nicht.
Ein paar Eindrücke:
Ich studiere Automatisierungstechnik, habe aber während meiner Ausbildung als Elektroniker für Automatisierungstechnik mehr mit Steuerungstechnik zu tun gehabt als während meines Studiums. Traurig....aber warum programmiert man während eines Automatisierungstechnik-Studiums nicht ein einziges mal einen Roboter?
Sozialpunkte - moderne Sklavenarbeit
An der HS-Esslingen ist es üblich, dass man während seines Studiums sogenannte "Sozialkompetenzpunkte" sammeln muss. Beim Studiengang Mechatronik entspricht das dann 60h Arbeit. Die Punkte kann man zum Beispiel erlangen, in dem man als Tutor hilft o.ä. Dies sehe ich ja noch als relativ sinnvoll an, da damit anderen Studierenden geholfen ist. Man kann aber auch Sozialpunkte sammeln, in dem man in Kindergärten geht und dort den Kindern versucht die "Welt der Wissenschaft" näher zu bringen. Ist natürlich sehr zielführend für das Studium, wenn man dafür regelmäßig Vorlesungen ausfallen lassen muss....Sozialpunkte bekam ich übrigens auch dafür, dass ich Werbung für die HS gemacht habe oder am Tag der offenen Tür darauf geachtet habe, dass im Treppenhaus niemand auf das Geländer klettert.
Meiner Meinung nach werden die Studenten hier als billige Arbeitskraft für die Hochschule missbraucht. Denn: wer zum Beispiel Ehrenamtlich in einem Verein aus Jugendtrainer aktiv, oder bei der Freiwillen Feuerwehr ist hat sicherlich mehr Sozialkompetenz bewiesen als es an der HS-Esslingen möglich ist.
Die Laborausstattung ist teilweise uralt
Viele Profs aktualisieren ihre Unterrichtsinhalte nicht und haben noch immer das gleiche Skript als vor 10 Jahren. Ein Kumpel von mir hat vor 6 Jahren die Hochschule verlassen und in einer Vorlesung exakt genau die gleichen Inhalte (inkl. Übungsaufgaben und bereitgestellte Unterlagen) bekommen. In der heutigen Zeit ändert sich die Industrie so schnell, dass stets Absolventen gefordert sind, die auf dem aktuellen Stand der Technik sind und mit Engineering Tools wie Matlab usw. routiniert umgehen können. Da sollte in Göppingen dringend was unternommen werden.
Weniger ist manchmal mehr....
Ihr müsst damit rechnen, dass ihr an der HS-Esslingen selbst in den Semesterferien Pflichtveranstaltungen habt. (Vielleicht will man sich damit von anderen Hochschulen abheben????). Manche dieser Veranstaltungen sind jedoch eher weniger sinnvoll: Wir durften z.B. ein Film drehen wie wir uns die Welt der Mechatronik in 20 Jahren vorstellen.
Ich hatte an der Hochschule am Standort Göppingen oft (vor Allem unter jüngeren Profs) das Gefühl dass man bei Fragen sehr gut unterstützt wird und auch per Email schnell eine Antwort bekommt.
Allerdings ist mir auch aufgefallen, dass die richtig guten Profs schnell auch wieder weg waren.
Mein Rat an alle interessierten: Schaut auch Reutlingen an