Förderung = 0

Ich bin in meinem 6. Semester und fühle mich seit Studiums-Beginn als Versuchskaninchen.
Mein Sprachlevel im koreanischen ist nicht so gut wie es sein sollte, da sich die Sprachdozenten nur wenig untereinander absprechen. Wenn wir als Studierende unsere Dozenten bitten etwas zu ändern, wird dies nur selten getan bzw. erst für die Kurse nach uns. Es gibt keine Wörterbücher für die koreanische Sprache, die die kleinen Unterschiede und Konnotationen der Wörter beschreiben, wodurch man oft Wörter lernt die eher eine negative Konnotation haben oder nur in bestimmten Situationen angewendet werden. Man wird nicht sehr gefördert seine Sprachkenntnisse im allgemeinen zu verbessern, sondern soll nur die nächste Prüfung bestehen. Im Bereich der Asienwissenschaften hat man nur wenig Möglichkeit sich tiefer mit anderen asiatischen Ländern zu beschäftigen. Es ist fast unmöglich die Forschung einzelner Länder zu verknüpfen. Da ich auch in der Fachschaft mit und viel mit Professoren anderer asiatischer Länder zusammenarbeite weiß ich, dass sich viele gerne auf ihrer Professur ausruhen und sich eher wenig Mühe geben die Vorlesungen effektiv zu gestalten. Das Studium besteht zum größten Teil aus Selbststudium und oftmals hat man Angst sich bei den Lehrkräften zu melden, da oft die Frage nicht beantwortet wird sondern man eher negative Kommentare zum mangelnden Wissen bekommt.