Unnötig erschwertes Leben

Die Wahlfächerauswahl ist tatsächlich gar nicht übel - wobei man leider meist mit Stoff bombardiert wird, den man höchstwahrscheinlich nie wieder brauchen wird, anstatt den Fokus auf die wichtigen Dinge zu legen und den Stoff dafür einfach einzugrenzen. Ganz schlimm waren für mich die Pflichtfächer - die in meinen Augen oft keine Pflichtfächer sein sollten (Advanced Sofware Engineering und Security Engineering vor allem). Obendrein kommt die teilweise unnötig unmenschliche Art einiger Profs dazu. Warum gibt man den Studierenden jede Woche Übungen mit, fertigt eine Probeklausur an und macht dann eine Klausur die 0,0 Schnittmenge mit den geübten Aufgaben hat? Dadurch beweist kein Studierender seine Kompetenz, sondern der Prof führt einen damit in die Irre und verhindert, dass man sich ordentlich vorbereiten kann. Wie kann es sein, dass man in der Vorlesungsfreien Zeit noch eine Vorlesung machen muss, weil man nicht mit dem Stoff durchkommt und das dann auch noch die Woche drauf in der Klausur abgefragt wird? Man könnte auch einfach den Stoff eingrenzen - ist ja nicht so als hätten wir auch Projektabgaben in dieser VorlesungsFREIEN Woche, oder als müsste man arbeiten, oder als müsste man für andere Fächer lernen oder als hätte man als Student auch ein Leben.
Wie kann es sein, dass man 400 Seiten Skript quasi auswendig lernen soll und diese Prüfung dann zweigeteilt mit einer weiteren Vorlesung mit nochmal 200 Seiten Skript geschrieben wird? Für berufstätige Studierende ohne Mental Breakdown nur schwer zu bewältigen. Was habe ich aus der Vorlesung mitgenommen? Nichts außer Hass auf das Fach :)