Und am Ende ein Lichtblick

Ich denke studieren ist niemals einfach. Wenn ich höre :"Du studierst doch nur Bauer", dann bin ich sicher, dass den Leuten gar nicht klar ist, wie anspruchsvoll so ein Studium eigentlich ist. Dann muss ich erstmal erklären, dass ich nicht nur lerne, dass man Schweine füttern und Kühe melken muss. Es ist ein naturwissenschaftlicher Studiengang mit einem hohen Anteil an Wirtschaft (und einem noch höheren Anteil wenn man in die wirtschaftliche Fachrichtung gehen möchte). Die Dinge, die einen interessieren, lassen sich natürlich einfacher lernen, als jene durch die man sich nur gequält hat. In den Grundlagen muss man sich mit allem einmal grob auseinander gesetzt haben, bevor man sich für eine der vier Fachrichtungen entscheiden kann. Zur Auswahl stehen Umwelt, Pflanze, Tier und Wirtschaft. Je nach Wahl taucht man nun tiefer in das Thema ein und muss nun aufgebaut auf das Grundverständnis aus den ersten drei Semestern, sich ein umfassendes Wissen aneignen. Ich bin schon durch die eine oder andere Prüfung gefallen und das trotz des vielen Lernens und ich weiß, dass ich da absolut nicht die Einzige bin. Das Wesentliche ist dabei jedoch, sich auf das Ziel zu konzentrieren. Wenn man etwas wirklich will, weil man damit später unbedingt sein Geld verdienen möchte, dann kann man mit ausreichend Fleiß alles schaffen und sich sicher sein, dass man auch kompetent genug ist, da man letztendlich doch eine ganze Menge Dinge weiß, versteht und umsetzen kann.