Uni Heidelberg

Gerade nach (ü)be(r)standenem 2. Staatsexamen lässt sich wieder mal festhalten: Wer rastet, der rostet. Ohne sich geflissentlich einige Stunden jeden Tag an den Schreibtisch zu setzen und artig vor sich her zu büffeln, wird es nichts im Medizinstudium. Diese Erkenntnis hat sich in den ersten beiden Jahren gefestigt (ahem, Physikum? Schrecklich!) und zog sich über die darauf folgenden Jahre im klinischen Abschnitt ("Ah ja, die Dissertation wäre ja auch nett....Erfahrungsbericht weiterlesen

Die Inhalte sind nicht nur für Forschung und Klinik hilfreich sondern helfen auch im alltäglichen Leben weiter. (Z.B. Sozialpsychologie) Deshalb bin ich voll und ganz zufrieden und kann das Gelernte auch anwenden! Beim Bewerbingsgespräch als auch in einer Gruppe lassen sich viele Effekte wiederfinden.

Organisationstechnisch hat am Institut keiner eine Ahnung. Das ist sehr schade, Dozenten lehren fast immer das gleiche, etwas nervig, ansonsten sehr interessant. Oft ähnliche Texte, manche Bereiche werden leider nicht abgedeckt da muss man dann selbst ran. Kurse sind leider auf eine Teilnehmeranzahl begrenzt, wer hier nicht schnell genug ist muss 1 Jahr (2 Semester) warten, da die Kurse immer entweder in Sommer- bzw im Wintersemester angeboten werden.

Kompetente Dozenten, nicht alle können den Stoff gut lehren. Meiner Meinung nach ist die Ausbildung von DaZ-Fachkräften zwar unverzichtbar in unserer heutigen Gesellschaft, jedoch ist kein Master dafür nötig. Eine Fortbildung für Lehrer und Erzieher reicht meiner Meinung nach völlig. Nur die Forschung sollte weiterhin an einer Universität erfolgreich. Ein großer Kritikpunkt ist die schlechte Aussicht auf Berufschancen (Vollzeit) in fachbezogenen Karrieren. Sprachförderung kann nur als Teilzeitjob ausgeübt werden.