1.618 Bewertungen von Studierenden
Leider oft ähnlich staubig wie die Bücher selbst
Da der Studiengang Literaturwissenschaft an der Uni Bielefeld ein recht kleiner ist, fehlte häufig der frische Wind von jungen, neuen Dozenten. So lehrten viele Professoren seit vielen Jahren, was man an der Themenauswahl der Seminare sehr gut erkennen konnte. Es wurde keinerlei Fokus auf neuere Literatur gelegt, selbst wenn das Modul es zugelassen hätte. Es gibt ein paar Lichtblicke bei den Dozenten, die jedoch von der Uniseite kaum gefördert werden.
Mehr als Goethe und Schiller
Ich habe mein Studium sehr genossen. Auch wenn man als Fachwissenschaftler eher eine Ausnahme war, waren viele Studieninhalte auf beide Fachrichtungen ausgelegt. Die Fächerauswahl war groß und die Themen häufig sehr modern.
Ich würde mich jederzeit wieder für das Studium der Germanistik entscheiden, jedoch waren die Themen in der Literaturwissenschaft oft die gleichen wie im Semester davor und somit eintönig.
Stark mathemathisch geprägt
Leider sind die Qualitäten sehr vom gewählten Schwerpunkt abhängig. Gibt extrem gute Profs (Langrock, König, Herrmann), aber leider auch einige bei denen man nichts lernt und alles selber machen muss. Die Uni an sich ist super aufgebaut und organisiert, da gibt es nichts zu meckern.
Wenn man nichts gegen starke mathematische Ausprägungen hat, ist man hier gut aufgehoben.
Zu viele Pflichtveranstaltungen im Nebenfach
Dieses ist das einzige Nebenfach, in dem man ein Praktikum machen muss. Dies ist schwierig zeitlich unter zu kriegen. Außerdem gibt die Beschreibung vor, dass man zwischen den Schwerpunkten Sprachmittlung und Kulturmittlung wählen kann. Dies gilt allerdings nur für 2 Veranstaltungen. Die restlichen sind vollständig auf Sprachmittlung ausgelegt.