Ein Kampf, der sich am Ende lohnt

Das Zahnmedizin-Studium an der Uni Würzburg ist eine harte Schule. Man hat viel zu tun, ist manchmal auf die Hilfe anderer angewiesen, die dann vergeblich kommt und das kraftraubendste ist die Unzuverlässigkeit mancher Patienten und Kommilitonen, zumal man (wie alle) ohne diese Leute das Studium nicht schafft. Leider herrscht in dieser Hinsicht des Öfteren auch ein Konkurrenzdenken und bei Nichterscheinen eines wichtigen Patienten, hat man das Schicksal selbst nicht mehr in der Hand. Soviel zum Negativen.
Insgesamt ist das Studium aber auch eine wunderschöne Zeit, mit vielen Erfahrungen, denen man am Ende dann dankbar ist. Man reift und steht auf eigenen Beinen. In Würzburg, soweit ich den Vergleich über Erfahrungsberichte anderer Unis ziehen kann, läuft doch vieles richtig und man wird dem Ganzen erst bewusst, wenn man 1. das Examen hinter sich gebracht hat und 2. hört, dass andere Unis noch ganz andere Probleme haben. Und am Ende klappt alles immer irgendwie (auch wenn man sich manchmal fragt, wie zur Hölle).
Deshalb: rückblickend war es eine richtig gute Zeit, mit vieelen Tiefen aber auch sehr sehr vielen Höhen. Wenn man immer am Ball bleibt und nicht verzagt, schafft man alles und man hat ja auch viel Ferien, um zu regenerieren. Würzburg ist so ganz nebenbei auch eine wunderschöne Stadt zum Studieren.