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Extrem fordernd und anstrengend aber interess...
Zahnmedizin ja, aber nicht in Münster
Das unorganisierte Examen- eine unorganisierte Krönung eines unorganisierten Studiums
Ich kann niemandem empfehlen, in Münster Zahnmedizin zu studieren.
Die anfänglichen Veranstaltungen (organisiert von der Humanmedizin) stellen einen absoluten Kontrast zu den Zahni-Veranstaltungen dar.
In Kurz: schlechte Organisation, mangelhafte Struktur in der Lehre, schlechte Atmosphäre fürs Lernen. Ich hatte nie wirklich in dem Studium das Gefühl, dass man als Student zu einem Zeitpunkt alle Fragen stellen konnte, die man stellen wollte. Man wurde oft belächelt und hat an mehreren Zeitpunkten mitbekommen, wie das Lehrpersonal über die Studentenschaft lästerte; im selben Raum und sogar während des Examens. Das ist wirklich unter aller Sau. Durchweg wird man von oben herab behandelt, die Vorklinik in der Zahnklinik war wirklich grauenhaft, es gab Kurse, da wurde täglich geweint. Dozenten, die uns auslachten, wenn wir am Phantomkopf gepräppt haben und das Wasser herauslief und wir alle mit nassen Hosen standen.
Und zum Thema präppen: Die Übungszeit war extremst limitiert. Es gab keine freie Übungszeit, zusätzliches Üben war überhaupt auch nur für diejenigen, die wo durchgefallen waren, möglich.
Gleichzeitig beweihräuchern sich die Organisatoren konstant selbst mit Worten wie: "Sie müssen mal dankbar sein, was wir hier alles für Sie organisieren...." oder "Sie sind hier sehr privilegiert..."
Der schlechte Umgang mit der Corona-Situation war also auch nicht überraschend und hat die rare Behandlungszeit nochmal stark limitiert. Die Chirurgie ist größtenteils komplett ausgefallen, es gab keine Ersatzprogramme im Online-Format.
Die Lehre ist unstrukturiert. Nicht immer sind die Lehrenden daran schuld, die können manchmal auch nichts dafür, einmal kam eine Ärztin zu spät, um die Vorlesung zu halten, weil sie schon Stunden im OP war. Andererseits merkt man, wie wenig anscheinend zwischen den einzelnen Fächern kommuniziert wird, es scheint wenig klar zu sein, was wann gelehrt wird, was wann schon eine Wiederholung ist. Es gab viele sich wiederholende Veranstaltungen, aber die wichtigen Dinge wurden teilweise vorausgesetzt, obwohl die nie gelehrt wurden.
Ich kann niemandem empfehlen, in Münster Zahnmedizin zu studieren.
Die anfänglichen Veranstaltungen (organisiert von der Humanmedizin) stellen einen absoluten Kontrast zu den Zahni-Veranstaltungen dar.
In Kurz: schlechte Organisation, mangelhafte Struktur in der Lehre, schlechte Atmosphäre fürs Lernen. Ich hatte nie wirklich in dem Studium das Gefühl, dass man als Student zu einem Zeitpunkt alle Fragen stellen konnte, die man stellen wollte. Man wurde oft belächelt und hat an mehreren Zeitpunkten mitbekommen, wie das Lehrpersonal über die Studentenschaft lästerte; im selben Raum und sogar während des Examens. Das ist wirklich unter aller Sau. Durchweg wird man von oben herab behandelt, die Vorklinik in der Zahnklinik war wirklich grauenhaft, es gab Kurse, da wurde täglich geweint. Dozenten, die uns auslachten, wenn wir am Phantomkopf gepräppt haben und das Wasser herauslief und wir alle mit nassen Hosen standen.
Und zum Thema präppen: Die Übungszeit war extremst limitiert. Es gab keine freie Übungszeit, zusätzliches Üben war überhaupt auch nur für diejenigen, die wo durchgefallen waren, möglich.
Gleichzeitig beweihräuchern sich die Organisatoren konstant selbst mit Worten wie: "Sie müssen mal dankbar sein, was wir hier alles für Sie organisieren...." oder "Sie sind hier sehr privilegiert..."
Der schlechte Umgang mit der Corona-Situation war also auch nicht überraschend und hat die rare Behandlungszeit nochmal stark limitiert. Die Chirurgie ist größtenteils komplett ausgefallen, es gab keine Ersatzprogramme im Online-Format.
Die Lehre ist unstrukturiert. Nicht immer sind die Lehrenden daran schuld, die können manchmal auch nichts dafür, einmal kam eine Ärztin zu spät, um die Vorlesung zu halten, weil sie schon Stunden im OP war. Andererseits merkt man, wie wenig anscheinend zwischen den einzelnen Fächern kommuniziert wird, es scheint wenig klar zu sein, was wann gelehrt wird, was wann schon eine Wiederholung ist. Es gab viele sich wiederholende Veranstaltungen, aber die wichtigen Dinge wurden teilweise vorausgesetzt, obwohl die nie gelehrt wurden.
- Münster ist eine tolle Stadt zum studieren
- begrenzte Übungszeit am Phantom, Studenten werden zweitklassig behandelt, unstrukturierte Lehre
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Schlecht organisiert.
Praktische Kurse wurden drastisch gekürzt, teilweise ist viel ausgefallen ohne jeglichen Ersatz (z.B online Veranstaltungen statt praktische Übung).
Die Kommunikation ist katastrophal, es gab wenige offizielle Informationen, vieles wurde nur gerüchteweise bekannt; sogar im Examen gab es keine offizielle E-Mail von einigen Fächern zum Ablauf im Examen. Dem musste hinterhergerannt werden und auch dann gab es nur dürftige Informationen an einzelne.
Praktische Kurse wurden drastisch gekürzt, teilweise ist viel ausgefallen ohne jeglichen Ersatz (z.B online Veranstaltungen statt praktische Übung).
Die Kommunikation ist katastrophal, es gab wenige offizielle Informationen, vieles wurde nur gerüchteweise bekannt; sogar im Examen gab es keine offizielle E-Mail von einigen Fächern zum Ablauf im Examen. Dem musste hinterhergerannt werden und auch dann gab es nur dürftige Informationen an einzelne.