Spannendes Studium mit Organisationsproblemen

Insgesamt ein sehr ausgeglichenes Studium mit vielen spannenden Studieninhalten. Verschiedene Seminare & Dozent:innen ermöglichen es, das Studium sehr individuell zu gestalten- definitiv ein Pluspunkt.
Man darf nur nicht erwarten die gleiche Ausbildung wie die Journalistik Studierenden zu bekommen. Gerade im Praxis Teil, werden die Wissenschaftsjournalisten (WiJos) extrem schnell durch den Stoff ‘geprügelt’. Beispiel: Die anderen hatten eine sechswöchige Lehrredaktions-Einführung - unsere betrug genau 5 Tage. Im Modul wird jedoch die gleiche Arbeitsqualität vorausgesetzt.

Organisatorisch gibt es einige Probleme:
Noten für Hausarbeiten und Arbeitsmappen werden teilweise bis ein Jahr nach Abgabe nicht herausgegeben (was bei einem so winzigen Studiengang echt ein Witz ist), die Vorlesungen aus der Medizin sind manchmal ausgefallen und wurden dann Monate später erst nachgeholt, auch Klausuren wurden teils erst ein Jahr nach dem Modul geschrieben.
Da sich der Stundenplan der journalistischen Fächer nach den Journalistik B.A.’s ausrichtet, überlappen sich oft Module mit unseren Wissenschaftlichen Modulen.

Man muss ab und zu echt starke Nerven haben um in dem Chaos noch einen Überblick zu behalten. Wenn man das erforderliche Maß an Selbstorganisation mitbringt findet man aber immer ‘irgendwie’ einen Weg alles unter einen Hut zu bekommen.
Es lohnt sich auf jeden Fall, da vieles, was man hier lernt später unersetzlich wird.