Anspruchsvoll, interessant, tlw. sehr theoretisch

Vor allem im ersten Jahr ist das Studium sehr hart, besonders im zweiten Semester haben viele Probleme mit Statistik und Mikro. Mittlerweile darf man sich aber frei zu Klausuren an- und abmelden, was bis vor einem Semester nur mit einem amtärztlichen Attest möglich war.
Im dritten und vierten Semester wird alles etwas entspannter und die Durchfallquoten geringer, was aber wohl auch daran liegt, dass sich die Anzahl der Studenten bis in das fünfte Semester bei uns etwa halbiert haben. In den ersten 4 Semestern lernt man hier sowohl die wichtigsten BWL als auch VWL Grundlagen.
In den letzten beiden Semestern kann man die Fächer frei wählen (nach bestimmten Vorgaben) und sich auf BWL oder VWL spezialisieren.
Die Professoren sind bis auf einige Ausnahmen nett, aber nicht alle sind in der Lage eine interessante Vorlesung zu halten. Dafür gibt es aber auch genügen gegenteilige Beispiele! Schön ist auch, dass es aufgrund der relativ kleinen Uni übrhaut kein Problem ist den Profs nach einer Vorlesung oder in der Sprechstunde Fragen zu stellen.
Besonders viele auf die spätere berufliche Praxis ausgerichtete Veranstaltungen gibt es allerdings nicht. In den meisten Vorlesungen wird viel theoretisches Grundwissen vermittelt, was teilweise ziemlich trocken ist, aber wahrscheinlich zum Anspruch einer Universität gehört. Außer der Bachelorarbeit und einer Seminararbeit werden alle Fächer mit einer Kausur abgeschlossen. Immerhin zählt die Bachelorarbeit mittlerweile 20 statt 10 CP! Es gibt keinen verpflichtenden Englischkurs, dafür ist eine im Studium Veranstaltung verpflichtend auf Englisch. Ein Auslandssemester ist möglich und ist am besten im fünften Semester zu absolvieren.