Wirtschaftspädagogik mit Zweitfach ev. Religion

Ich studiere Wirtschaftswissenschaften mit 2-Fach evangelischer Religion. Die Wirtschaftsmodule sind im gesamten alle gut machbar. Das Modul Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler ist für manche eine Hürde. Außerdem haben die, die Module im Bereich Accaunting (Buchhaltung und Abschluss, Financial Accounting) keinen guten Ruf. Bei diesen muss man zwar sagen, dass das Niveau sehr hoch, aber auch machbar ist. Obwohl der Professoin teilweise der Ruf zu kommt, dass sie absichtlich aussieben möchte, ist es ganz sicher so, dass sie halt einfach nur ein gewisses (in meinen Augen auch etwas zu hohes) Niveau durchsetzten will. Aber ich bin durch diese Module alle im ersten Anlauf durch gekommen und ich war nun auch nicht gerade der Fleißigste. Also selbst wenn es einem nicht so liegt, ist es mit viel Fleiß auf jeden Fall machbar. Die anderen Module sollte man zwar nicht vernachlässigen, aber das sind auch alles keine Module, wegen denen man sein Studium abbrechen müsste. Bei einigen der Module gibt es sogar im Semester Bonuszettel, durch deren regelmäßige Bearbeitung man seine Klausurnote verbessern kann. Die Module im Bereich Wirtschaftspädagogik starten relativ entspannt, ziehen von den Anforderungen aber über die Semester hinweg an. Hier werden auch nur in den ersten beiden Semestern mal Klausuren geschrieben. Danach geht es mit Hausarbeiten weiter.
Das Campusleben ist echt super. In Oldenburg ist es so, dass die Uni als Campusuni konzipiert ist. Dies hat nicht nur den Vorteil, dass du in den Pausen nicht von einem zum anderen Gebäude hezten musst, sondern es ist auch echt persönlich. Man kann im Grunde nicht einmal quer über den Campus gehen, ohne niemanden getroffen zu haben.
Die Mensa hat immer mehrere Sachen zu Auswahl und irgendwas findet man immer, was man mag. Generell legt sie sehr viel Wert auf wenig Fleisch und immer Vegane Gerichte im Angebot und so.
Die Räume sind alle gut in Schuss und modern eingerichtet. Allerdings hat die Uni ein Raumproblem. Es ist wohl irgendwie so, dass die Uni, damit sie Gelder für neue Gebäude beantragen darf, der entsprechende Bedarf in den letzten 5 Jahren gedeckt sein muss. Und wenn ein Antrag gestellt wurde, steht ja auch noch nicht direkt ein neues Gebäude. Durch die Raumknappheit finden auch viele Veranstaltungen von 18 bis 20 Uhr, teilweise auch mal von 20 bis 22 Uhr statt. Ist auf der einen Seite natürlich doof, auf der anderen Seite bedeutet es für Lehramtsleute aber auch weniger Überschneidungen mit dem anderen Fach.
Als Nebenfach habe ich Religion. In den Lehrveranstaltungen dort sitz man dann sehr viel mit Leuten aus anderen Lehrämtern. Sehr Stark ist bei mir das Grundschullehramt vertreten. Bei den Fachveranstalltungen ist das auch egal, aber bei den Fachdidaktikveranstaltungen ist es dann leider viel auf diese Zielgruppe ausgelegt. Höre auch von anderen Fächern, dass es dort ähnlich ist. Bei Fächern, die in der Grundschule gar nicht unterrichtet werden, gibt es diese Problem nicht. Dort soll es auch wesentlich besser sein. Bis auf diese Sache, ist die Theologie aber auch zu empfehlen.