Es wird einem nichts geschenkt

Das wichtigste zuerst: die Schwerpunktsetzung zwischen Jura und Wirtschaftswissenschaften ist hier 80% Jura und 20% WiWi und liegt nicht wie bei (gefühlt) allen anderen Unis/ Hochschulen bei 60 & 40%. Was prinzipiell nichts schlechtes ist :) Grds schreibt man die ersten 4 Semester normale Juraklausuren und es wird bewertungstechnisch nicht zwischen Jurastudenten & wirtschaftsrechtlern unterschieden, genau das gleiche mit den wirtschaftlichen Vorlesungen. Die Vorlesungen, die man nur als Wirtschaftsrechtler hat, kann man an einer Hand abzählen (aber nur bis zum 5.Sem, danach wirds besser!)
Was viele vorher geschrieben haben, dass der Studiengang Wirtschaftrecht von Jurastudenten und Professoren teils als "minderwertig" angesehen wird, kann ich so nicht teilen, auf jeden Fall hab ich das nie so bewusst wahrgenommen. Wahrscheinlich hat das aber auch viel damit zu tun wie man die dinge selbst sieht.
Tatsächlich ist es so, dass man an der Uni Osnabrück mit einem juristischen Wissen entlassen wird, was seines gleichen sucht. Besonders im Vergleich zu Hochschulen ist es erschreckend, was es da so für Wissensunterschiede gibt.
Alles in allem bin ich super happy an der Uni Osnabrück gelandet zu sein, auch wenn es definitiv einfachere Wege gibt wirtschaftsrecht zu studieren.