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Mangelhafte Organisation in Frankreich

Nationales und Europäisches Wirtschaftsrecht (LL.B.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    2.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    1.0
  • Literaturzugang
    4.0
  • Digitales Studieren
    1.0
  • Gesamtbewertung
    2.3
Verpflichtend verbringt man das dritte Jahr in Frankreich. Doch dort wird man als deutscher Student nicht entsprechend behandelt. Während die Franzosen im Auslandsjahr in Deutschland in den Klausuren nicht alle Aufgaben bearbeiten müssen, ein Wörterbuch verwenden dürfen und Kurse aus dem ersten Studienjahr belegen, muss man als deutscher Student in Tours die regulären Veranstaltungen, die für die französischen Studenten in Frankreich im dritten Jahr vorgesehen sind, besuchen. Es wird seitens der Dozierenden überhaupt nicht Rücksicht genommen auf die Deutschen. Wörterbücher darf man in den meisten Klausuren nicht nutzen, die Kurse passen überhaupt nicht ins Curriculum bezogen auf die Veranstaltungen, die man zuvor besuch hat. Auch wird man auf das Jahr in Frankreich durch die nur kurzen Blockseminare in Deutschland sehr schlecht bis gar nicht vorbereitet. Trotzdem erwarten die Dozierenden in Frankreich, dass man alles aus den zwei Jahren zuvor kann (Vorlesungen, die man gar nicht belegt hat). Auch kommen regelmäßig Kommentarevon Dozierenden, wenn man etwas auf Französisch falsch ausspricht. Rücksicht? Fehlanzeige! Die französische Methodik besteht darin, auswendig zu lernen. Man muss nur sehr wenig anwenden und das wird auch gar nicht erwartet. Wöchentlich müssen Hausaufgaben abgegeben werden, die benoten werden. Auch bekommt man Noten für die mündliche Mitarbeit. Man lernt nur, um nach der Klausur alles wieder zu vergessen. Es lohnt sich also auch bezogen auf die spätere Anwendung dieses Wissens im Beruf nicht. Es ist ein Jahr reiner Zeitverschwendung. Einzig verbessert man seine Französischkenntnisse. Doch das geht auch auf angenehmere Weise ohne 50-Stunden-Woche. Die Kurse in Bochum sind vergleichsweise gut. Doch das sind ausschließlich Kurse der Rechtswissenschaft. Dann kann man auch direkt "normales" Jura studieren und sich das Jahr in Frankreich sparen. Dafür ist Tours aber zumindest eine schöne Stadt.
  • Fremdsprachenkenntnisse vertiefen
  • Schlechte Organisation, man wird in Frankreich als Deutscher nicht ernstgenommen, vollkommen verschultes System in Frankreich, kein Mehrwert, mit dem Bachelor kann man nirgendwo arbeiten - man braucht sowieso das Staatsexamen

Isa hat 2 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
  • Wie gepflegt sind die Toiletten?
    Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.
  • Wie ist die Luft in den Hörsälen?
    In den Hörsälen riecht es meistens wie in einem Pumakäfig.
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Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.4
Benjamin , 25.02.2024 - Nationales und Europäisches Wirtschaftsrecht (LL.B.)
3.4
Samuela , 13.03.2023 - Nationales und Europäisches Wirtschaftsrecht (LL.B.)
3.3
Samuela , 14.02.2023 - Nationales und Europäisches Wirtschaftsrecht (LL.B.)
4.6
Elsa , 08.09.2021 - Nationales und Europäisches Wirtschaftsrecht (LL.B.)
4.8
Marie , 21.02.2020 - Nationales und Europäisches Wirtschaftsrecht (LL.B.)
3.5
Jil , 17.05.2019 - Nationales und Europäisches Wirtschaftsrecht (LL.B.)
3.5
Benjamin , 20.03.2019 - Nationales und Europäisches Wirtschaftsrecht (LL.B.)
3.5
Benjamin , 17.10.2017 - Nationales und Europäisches Wirtschaftsrecht (LL.B.)
4.7
Madlen , 07.02.2017 - Nationales und Europäisches Wirtschaftsrecht (LL.B.)
2.4
Daniel , 01.03.2016 - Nationales und Europäisches Wirtschaftsrecht (LL.B.)

Über Isa

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Studienbeginn: 2018
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Bochum
  • Schulabschluss: Abitur
  • Abischnitt: 1,2
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 11.12.2020
  • Veröffentlicht am: 15.12.2020