Gruppenarbeiten und Oberflächlichkeit

Leider besteht das Studium fast ausschließlich aus Gruppenarbeiten und Referaten. Inhaltlich kratzt man viele Themen oberflächlich an, geht aber nie in die Thema. Das Gefühl, dass man kaum nützliche tiefgreifende Skills für die Arbeitswelt erlernt, ist wohl auch bei Studenten aus höheren Semestern stark ausgeprägt. Dazu muss man erwähnen, dass es sich tatsächlich um ein Kommunikationsstudium handelt. Wirtschaftliche Inhalte sind wirklich nur sehr rar angesiedelt (Verhältnis ca. 20:80). Hinzu kommt, dass der Inhalt des jeweiligen Moduls sehr stark von der jeweiligen Lehrperson abhängt. Studierenden aus dem anderen Zug behandelten teils ganz andere Themenbereiche. Das liegt wohl daran, dass kein einheitlicher Lehrplan existiert und die Qualität der Lehre daher mitunter SEHR STARK! variiert. Auch wiederholen sich Inhalte ziemlich oft und man hat nicht das Gefühl, dass diese aufeinander aufbauen. Wenn man eins lernt, dann ist es wohl, in Gruppen zu arbeiten und Präsentationen zu halten, denn daraus besteht das Studium wirklich ZUHAUF!. Teilweise müssen pro Semester 6 Gruppenleistungen erbracht werden, was einfach nur anstrengend und ineffizient ist.
Wer unbedingt im Marketing arbeiten möchte, sollte definitiv lieber BWL mit Schwerpunkt Marketing studieren. Ansonsten kann der Studiengang für die Berufsfelder PR und Unternehmenskommunikation ganz hilfreich sein, mehr aber auch nicht. Wer lieber etwas handfestes studieren möchte, sollte sich von diesem Studiengang besser fern halten. Leider ist auch keine Wahl einer Vertiefung möglich, man ist also sehr stark an den Modulplan gebunden.