Ingenieurstudium statt "BWL mit Nebenfach"

Wer es möglichst einfach und bequem haben möchte oder Wert darauf legt, sein Studium in Rekordzeit hinter sich zu bringen, könnte es hier unter Umständen recht schwer haben, da das Studium schon sehr anspruchsvoll ist. Man sollte sich auf jeden Fall bewusst sein, dass es sich um ein Ingenieurstudium handelt (in Ingolstadt ist der BWL-Anteil zumindest am Anfang relativ gering).

Die Studieninhalte finde ich größtenteils gut, gerade in den ersten 2 Semestern gibt es zu einigen Vorlesungen auch begleitende Praktika.
Vom Lernaufwand her gibt es einige Fächer, die man mit (mehr oder weniger) Fleiß gut meistern kann, aber auch solche, wo dies nicht unbedingt mehr ausreicht. Die absoluten Knackpunktfächer sind hier Mathematik und Technische Mechanik. Vor allem in Mathe sind das Niveau, die Stofffülle und der Lernaufwand sehr hoch. Hier hat man wenn man bereits in der Schule mit Mathe nicht so gut zurecht kam kaum eine Überlebenschance, in diesem Fall würde ich eher nicht dazu raten in Ingolstadt WI zu studieren. Eine gewisse mathematische Begabung sollte auf jeden Fall vorhanden sein und selbst dann braucht es noch sehr viel Arbeit und Zeit. Viele schreiben im 1. Semester die Prüfung gar nicht erst.

Die Qualität der Dozenten und Lehrveranstaltungen variiert, es gibt viele sehr gute, aber auch ein paar weniger gute...

Wenn man das Grundstudium mal überstanden hat, gibt es später auch einige Wahlmöglichkeiten und verschiedene Schwerpunkte, sodass jeder Student sich individuell sein Studium zusammenstellen kann und je nach Interesse z.B. mehr in die BWL- oder mehr in die technische Richtung gehen kann.