Studium mit Vor- und Nachteilen

Die Lehrveranstaltungen sind durchaus ansprechend - bezogen darauf, wie interessant die Veranstaltungen sind UND wie fordernd sie für die Studenten sind. Man bekommt defintiv nichts geschenkt und muss sich vor allem in den ersten Semestern in den Grundlagenfächern sehr reinhängen. Die meisten Dozenten hängen sich auch sehr rein und nehmen sich viel Zeit für Studenten, aber hier gibt es leider zu viele Negativbeispiele, um die Dozenten besser zu bewerten.
Für eine Studienfach, dass einen Ingenieursabschluss hat, ist das Studienfach schon sehr BWL-lastig. Durch den fachbereich-übergreifenden Studieninhalt ist es oft nicht möglich, die gewünschten Veranstaltungen zu besuchen, da die Fachbereiche da wohl nicht sehr gut kommunizieren. Es gibt immer mindestens eine Überschneidung. Von freier Studiumsgestaltung kann da nicht mehr die Rede sein, weil man gezwungen ist, bestimmte Fächer zu wählen, wenn man alle Veranstaltungen besuchen möchte. Erschwerend kommt hinzu, dass man teilweise nur 10-15 Minuten hat, um zwischen den Fachbereichen zu wechseln und man so oft keinen Platz mehr im Hörsaal bekommt. Die Organisation ist wirklich mehr als dürftig.
Insgesamt würde ich das Studium trotzdem empfehlen. Man bekommt sehr viel Inhalt mitgegeben und auch praktische Erfahrungen vermittelt. Die Organisation macht einiges zunichte - der Studiengang ist aber auch erst ein paar Jahre alt, also wird das vielleicht noch besser werden.