Von motivierten bis zu lustlosen Dozenten

Hallo zusammen, habe im Oktober letzten Jahres angefangen und werde nun ein Update geben kurz vor den Klausuren des 2. Semesters. Also die Bibliothek kann ich loben, wobei es gefühlt nur BWL, Informatik, Recht und Mathe Bücher gibt. Würde mir hier wirklich mehr Abwechslung wünschen, aber die Mitarbeiter helfen gerne, wenn etwas mit der selbstständigen Buchausleihe nicht funktioniert. Das Essen in der Mensa hingegen ist häufig versalzen, also lieber hole ich mir Backwaren von den banchbarten Discountern. Das Hauptgebäude sowie gegenüber das Gebäude mit den größeren Vorlesungsräumen, Mensa und Bibliothek sehen von außen sehr modern aus. Dafür sind die Gebäude der Informatiker und Wirtschaftsgebäude von außen einfach sehr grau, Innenausstattung jedoch pro Raum Visualizer und Beamer. Vorlesungszeiten dieses Semester noch später, montags und donnerstags bis 19:30 bzw 20:30 Uhr, jedoch wenigstens keine 4 Stunden Mittagspause, sondern alles sehr kompakt. Organisation ist auch ausbaufähig, wenn man nur ein Modul hat und der Dozent etwas am gleichen Morgen in Moodle einträgt, anstatt an den Kurssprecher eine Email zu schicken. Und externe Dozenten mit Verspätung sind keine Seltenheit. Ich warte ungern für nichts, also an sich sind externe Dozenten eine tolle Idee, nur geht dort eben immer das Business vor (Geschäftsreisen, Geschäftstermine etc.). Was lobenswert ist, in KLR, Finanzbuchhaltung, Programmieren und Betriebssysteme sowie Kommunikationssysteme erhalten wir Übungen, in Mathe das selbst geschriebene Buch unseres Dozenten mit Lösungen, welche jedoch nicht immer richtig sind. Im Übrigen schreibt er sehr schnell und undeutlich, also schreiben und aufpassen ist schwierig zur gleichen Zeit. Das Buch ist die ausführliche Form der Aufschriebe mit Aufgaben und Lösungen. Generell ist der Lernaufwand schon recht groß, also pro Fach 200 Seiten Folien, aber immerhin gibt es in Handelsrecht oder Systemanalyse Projekte anstatt Klausuren. Man muss einfach sagen, dass manche Dozenten mit Leib und Seele bei der Sache sind, in Finanzbuchhaltung mit einem Fibu-Fitnessball, damit alle hinterherkommen. Von den Fächern her ist der Studiengang abwechslungsreich, jedoch sollte man Begeisterung für IT und BWL mitbringen und mit Mathe keine Probleme haben. Für mich persönlich wäre BWL vielleicht die bessere Wahl gewesen, da mir Fächer wie Betriebssysteme wirklich gar keinen Spaß machen, aber so wird es wohl immer sein. Als Fazit ist es einfach ein intensiver Studiengang vor allem durch die späten Vorlesungszeiten. Das richtige Lernen beginnt meist einfach sehr spät und dann intensiv, wenn die Vorlesungen nicht mehr so dicht gepackt sind. Ich hoff, ich könnte einen Einblick verschaffen über Studium und DHBW.