An der Realität vorbei studieren

Volkswirtschaftslehre/Economics (M.Sc.)

Studieninhalte

2.0
Dozenten

2.0
Lehrveranstaltungen

2.0
Ausstattung

3.0
Organisation

2.0
Literaturzugang

2.0
Gesamtbewertung

2.2

Hiermit will ich dir ausdrücklich davon abraten, diesen Master
in Betracht zu ziehen, falls du dich:
A. für volkswirtschaftliche Zusammenhänge und nicht für Algebra interessierst
2. eher für aktuelle Entwicklungen in der Welt als trockene Theorie begeistern kannst.

Nachdem ich in Göttingen eine wirklich tolle Zeit in meinem Bachelor-VWL-Studium hatte, bin ich mit hohen Erwartungen in Münster gestartet. Nach einem Jahr Münster muss ich unterm Strich festhalten, dass Göttingen nach meinem Empfingen in allen Belangen eine besser Universität als Münster.

Die Inhalte sind ingesamt sehr theoretisch und man hat das Gefühl das Studium als Fachidiot ohne Praxiskenntnisse abzuschließen. Für mich lebt VWL von spannenden Diskussionen über z.B. den Mindestlohn in Deutschland, Problemen der Euro-Implementierung oder Gründen von Haushaltsüberschüssen.

Gerade im ersten Semester verbringt man stattdessen die komplette Zeit damit, sinnfrei mit griechischen Buchstaben in ellenlangen Rechnungen zu jonglieren. Es mag ja sein, dass gewisse Leute einen solch stark theoretisch ausgelegten Studiengang bevorzugen. Für mich ist diese Auslegung aber eine echte Enttäuschung und ich hoffe, dass ich hiermit einigen unentschlossenen bei ihrer Master-Suche helfen kann.

Schöne Stadt
Zu viel Theorie, volle Bibliotheken, realitätsfremde Studieninhalte

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.

Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.
Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.
Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
Mit den Öffnungszeiten des Sekretariats bin ich sehr zufrieden.
Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.
Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.
Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.
Ich bezeichne die Hochschule als größtenteils nicht barrierefrei.
Ich fahre meist mit dem Fahrrad zur Hochschule.
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.
Ich wohne in einer WG.
Die Wohnungssuche war echt schwierig.
Ich bin der Ansicht, das Studium ist zu leicht. Der Anspruch könnte höher sein.
Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.
Ich finde, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.
Zur Klausurvorbereitung treffe ich mich mit meiner Lerngruppe.
Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.
In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.
Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.