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Hilfreich in der Praxis
Nichts für ITler
Leider ist der duale Studiengang Verwaltungsinformatik eine echte Enttäuschung für mich gewesen. Die IT-Bereiche werden im Studium nur oberflächlich und nur in einem kleinen Anteil beleuchtet. Im Vordergrund stehen Rechts- und Verwaltungs-Fächer, bei denen aber vor allem im zweiten Studienabschnitt so viel oberflächlicher Stoff durchgeprügelt wird, dass man nach der Klausur auch nicht wirklich schlauer ist. Am Ende weiß man vieles, aber nichts so richtig. Kritikbögen werden zwar nach fast jedem Modul fleißig ausgeteilt, ein Nutzen wird daraus aber nicht gezogen. Die Dozenten reichen von sehr gut bis so lala. Die Hausverwaltung im Standort Münster kümmert sich zudem nicht oder nur unzureichend um gemeldete Probleme im Wohnheim. Der IT-Anteil im Praktikum variiert von Behörde zu Behörde stark. Jedoch muss man sich im Klaren sein, dass die meisten Behörden ihre IT ausgelagert haben. Entweder an den IT-Dienstleister des Bundes ITZBund (wahrscheinlich die einzige Einstellungsbehörde bei der man relativ sicher noch im IT-Bereich eingesetzt wird nach dem Studium), oder an private Firmen. In den meisten Fällen landet man nach dem Studium lediglich auf einem Vermittler-Posten, der fachliche Anforderungen für den Dienstleister schreibt, selber aber nichts mehr mit IT zu tun hat. Wer gerne im IT-Bereich und in der öffentlichen Verwaltung arbeiten will, dem empfehle ich ein richtiges Informatikstudium und darauf die Bewerbung beim ITZBund oder einer der Kriminal- oder Geheimdienstlichen Behörden, die Ihre IT-Landschaft zum Großteil noch selber managen. Mit einem richtigen Studium hat man zudem den Vorteil das, sollte einem der öffentliche Dienst doch nicht zusagen, man immer noch interessant für die Privatwirtschaft ist, welches ich bei diesem, extra für den Bund geschaffenen, oberflächlichen Studiengang nicht behaupten würde. Ich werde mein Studium noch abschließen, da ich schon zu viel Zeit investiert habe um jetzt mit nichts da zu stehen, ich kann es aber niemandem wirklich empfehlen.
- Die guten Dozenten verstehen Ihr Handwerk und sind immer hilfsbereit bei Fragen
- geringer IT-Anteil, späterer Verwendungsbereich fraglich, nichts Halbes und nichts Ganzes
Chris hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.
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Ich ekel mich vor den Toiletten an meiner Hochschule.
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Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.
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Ich sage, die Hochschule liegt leider am Ende der Welt.
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.
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Ich habe schnell eine Wohnung gefunden.
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Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.
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Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.
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Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.
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Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Zur Klausurvorbereitung treffe ich mich mit meiner Lerngruppe.
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In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kann
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Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.
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Meine Eltern haben nicht studiert.
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
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Meistens fange ich 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.