Vorheriger Bericht
Intensiv und herausfordernd
Gut, aber Luft nach oben
Ich würde nie etwas anderes machen wollen und es ist ja nicht so, als hätte man die Wahl, wenn man in Österreich Tierarzt/Tierärztin werden will.
Ein großer Pluspunkt ist, dass wir verglichen mit Unis in Deutschland oder Budapest viel praktischen Unterricht haben. Immerhin haben wir Übungen zu Untersuchungstechniken und Grundlagenfächern und Klinikdienste, die wir absolvieren müssen.
Trotzdem muss man sagen, dass man am Ende des Studiums sehr wenige praktische Fähigkeiten vorweisen kann, die lernt man haultsächlich in Praktika oder wenn man neben dem Studium arbeitet.
Bezüglich der Organisation: Das Studium ist in Modulen organisiert, sprich, man hat nicht ein Semester lang dieselben Fächer, sondern sie sind thematisch geblockt. Z.B. hat man einen Monat Neurologie, danach Herz-Kreislauf, dann Atmung und dazu jeweils Anatomie, Physiologie und Histologie. Das ist sehr angenehm, weil man zu einem Thema gebündelt die verschiedenen Teilbereiche lernt. Dass die Vorlesungen aufeinander aufbauen funktioniert noch nicht so gut, es gibt einige Wiederholungen und teilweise fehlen auch prüfungsrelevante Informationen, v.a. im zweiten Studienabschnitt. Dafür gibt es aber dann teilweise Listen, anhand derer man sich die fehlenden Inhalte erarbeiten kann.
Was ein bisschen schade ist, ist, dass die Breite des Studiums nicht unbedingt vorteilhaft für das spätere Berufsleben ist. Es ist super, dass wir einen Einblick in alles bekommen, aber gerade für Kleintiermediziner wäre es vielleicht sinnvoller, etwas mehr als zwei Vorlesungsstunden im gesamten 1. und 2. Studienabschnitt zu kleinen Heimtieren zu haben als sich im Detail mit den Regelungen zur Schlachttier- und Fleischuntersuchung zu befassen.
Zur Prüfungsorganisation: Die schriftlichen Prüfungen sind an und für sich sehr angenehm von der Atmosphäre her und Probleme werden in Windeseile behoben (danke dafür!). Die Inhalte der Fragen zielen leider sehr auf Details und Zahlen ab, die einem im späteren Leben nichts bringen, anstatt Konzepte und anwendbares Wissen zu hinterfragen.
Der Campus ist toll, es werden auch schön langsam mehr Lernplätze eingeführt und die HVU (ÖH) bemüht sich sehr, das Campusleben für die Studierenden attraktiv zu gestalten, organisiert viele Events, Stände, Workshops etc.
Die Lehrenden sind schwierig, einheitlich zu bewerten. Es gibt einige nette Lehrenden, die auch viel Wissen und bereit sind, ihr Wissen an die Studierenden weiterzugeben, so soll es sein. Auf der anderen Seite kommt es aber auch leider viel zu oft vor, dass man Sexismus gegenübersteht oder Lehrende von einem Perfektion erwarten bei Dingen, die man zuvor nur im Buch gelesen hat. Wenn man etwas nicht kann, liegt das oft automatisch an der Unfähigkeit der eigenen Person und natürlich nicht an der Lehre oder daran, dass sich Theorie und Praxis doch unterscheiden. Das ist sehr schade, denn wir haben ganz ehrlich genug Stress und Angst vor Demütigung hindert den Lernprozess.
Ein großer Pluspunkt ist, dass wir verglichen mit Unis in Deutschland oder Budapest viel praktischen Unterricht haben. Immerhin haben wir Übungen zu Untersuchungstechniken und Grundlagenfächern und Klinikdienste, die wir absolvieren müssen.
Trotzdem muss man sagen, dass man am Ende des Studiums sehr wenige praktische Fähigkeiten vorweisen kann, die lernt man haultsächlich in Praktika oder wenn man neben dem Studium arbeitet.
Bezüglich der Organisation: Das Studium ist in Modulen organisiert, sprich, man hat nicht ein Semester lang dieselben Fächer, sondern sie sind thematisch geblockt. Z.B. hat man einen Monat Neurologie, danach Herz-Kreislauf, dann Atmung und dazu jeweils Anatomie, Physiologie und Histologie. Das ist sehr angenehm, weil man zu einem Thema gebündelt die verschiedenen Teilbereiche lernt. Dass die Vorlesungen aufeinander aufbauen funktioniert noch nicht so gut, es gibt einige Wiederholungen und teilweise fehlen auch prüfungsrelevante Informationen, v.a. im zweiten Studienabschnitt. Dafür gibt es aber dann teilweise Listen, anhand derer man sich die fehlenden Inhalte erarbeiten kann.
Was ein bisschen schade ist, ist, dass die Breite des Studiums nicht unbedingt vorteilhaft für das spätere Berufsleben ist. Es ist super, dass wir einen Einblick in alles bekommen, aber gerade für Kleintiermediziner wäre es vielleicht sinnvoller, etwas mehr als zwei Vorlesungsstunden im gesamten 1. und 2. Studienabschnitt zu kleinen Heimtieren zu haben als sich im Detail mit den Regelungen zur Schlachttier- und Fleischuntersuchung zu befassen.
Zur Prüfungsorganisation: Die schriftlichen Prüfungen sind an und für sich sehr angenehm von der Atmosphäre her und Probleme werden in Windeseile behoben (danke dafür!). Die Inhalte der Fragen zielen leider sehr auf Details und Zahlen ab, die einem im späteren Leben nichts bringen, anstatt Konzepte und anwendbares Wissen zu hinterfragen.
Der Campus ist toll, es werden auch schön langsam mehr Lernplätze eingeführt und die HVU (ÖH) bemüht sich sehr, das Campusleben für die Studierenden attraktiv zu gestalten, organisiert viele Events, Stände, Workshops etc.
Die Lehrenden sind schwierig, einheitlich zu bewerten. Es gibt einige nette Lehrenden, die auch viel Wissen und bereit sind, ihr Wissen an die Studierenden weiterzugeben, so soll es sein. Auf der anderen Seite kommt es aber auch leider viel zu oft vor, dass man Sexismus gegenübersteht oder Lehrende von einem Perfektion erwarten bei Dingen, die man zuvor nur im Buch gelesen hat. Wenn man etwas nicht kann, liegt das oft automatisch an der Unfähigkeit der eigenen Person und natürlich nicht an der Lehre oder daran, dass sich Theorie und Praxis doch unterscheiden. Das ist sehr schade, denn wir haben ganz ehrlich genug Stress und Angst vor Demütigung hindert den Lernprozess.
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Mittlerweile (seit Corona) werden Vorlesungen hybrid abgehalten, das funktioniert aber leider noch nicht flächendeckend.
Viele Lehrveranstaltungen haben Anwesenheitspflicht (vor Ort), online ist oft eher schwierig.
Wichtige Dokumente stehen größtenteils online zur Verfügung, das funktioniert meistens ganz gut. Unsere online-Plattform ist relativ übersichtlich.
Für die Lehrveranstaltung registriert man sich online. Das funktioniert meist ohne Probleme. Man muss nur schnell sein, um die gewünschte Gruppe zu bekommen.
Viele Lehrveranstaltungen haben Anwesenheitspflicht (vor Ort), online ist oft eher schwierig.
Wichtige Dokumente stehen größtenteils online zur Verfügung, das funktioniert meistens ganz gut. Unsere online-Plattform ist relativ übersichtlich.
Für die Lehrveranstaltung registriert man sich online. Das funktioniert meist ohne Probleme. Man muss nur schnell sein, um die gewünschte Gruppe zu bekommen.
Laura hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.64% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus wie Zuhause.
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Ich finde es schade, dass es gar kein Sportangebot für Studenten gibt.53% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
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Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten.Auch 65% meiner Kommilitonen freuen sich über sehr saubere Toiletten.
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Mit den Öffnungszeiten des Sekretariats bin ich sehr zufrieden.Auch 63% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats.
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Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.Auch 56% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 54% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 95% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.Auch 69% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 72% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
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Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.Auch 52% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, das Studium ist überfordernd.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 62% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 92% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
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In meinem Studiengang gibt es eine Anwesenheitspflicht.Auch 55% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es eine Anwesenheitspflicht gibt.
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Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 74% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Für mich ist das Kursangebot zu klein.49% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
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Ich habe es schon einmal miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.91% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
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Ich ernähre mich vegan.44% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 69% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
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In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.Auch 61% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.
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Ich fühle mich durch mein Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.Auch 79% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.