Vorheriger Bericht
Man sollte dahinter stehen
Die Passion muss da sein
Jetzt mit dem praktischen Jahr fertig, dachte ich, ich gebe mir nochmal die Mühe und erstelle ein Update.
Tja die liebe Unizeit vermisse ich jetzt schon, aber dazu später mehr. Erstmal die Hardfaktes.
Habe damals das Glück gehabt mit Abi 1,7 durch den Motivationstest in Hannover direkt einen Platz zu ergattern. Je nach Fächer im Abi klappt das wohl sogar bis 2,0 (zumindest in unserem Jahr).
Dann merkte ich recht schnell, dass es so easy nicht weitergeht, habe in der Schulzeit nicht viel / nichts gemacht.
Im Ersten Semester wird man dann gleich mit Anatomie (Achtung hier werden schon Tiere für einen getötet, also wer das mit seinen Einstellungen nicht vertreten kann), Chemie (da kommt man, wenn man es im Abi hatte, recht entspannt mit) und den Zoologietestaten etwas gequält.
Gerade im ersten Semester brechen viele ab. Gründe sind sehr vielfältig, aber teils aufgrund der mündlichen Prüfungen, was einigen einfach nicht liegt.
Das Leute wirklich aus dem Studium geprüft werden, ist super selten. Etwa 10% müssen ein Jahr dranhängen, aber noch bin ich ja auch nicht fertig. Richtige Abschlussprüfungen hat man im ersten Jahr Physik (da gibts einen Fragenkatalog und die Vorlesungen sind wirklich gut) und Zoologie (meiner Meinung die schrecklichste Prüfung bis jetzt, man lernt irgendwie von allem schonmal ein bisschen, aber so richtig kommt das eigentlich erst noch). Im Sommer dann noch Chemie und Botanik, die wohl entspannteste Prüfungsphase.
Mit etwas Fleiß alles machbar würde ich zusammenfassend sagen.
Nun interessiert euch bestimmt, was ihr danach alles vor euch habt, aber da lebt man so rein.
Was das Studium an der TiHo auszeichnet ist, dass einem jeder gern weiterhilft, es kein Konkurrenzkampf gibt und es gerade im Sommer super viele Festivitäten auf dem Campus gibt.
Auch wenn das Studium nicht ohne ist, sowas macht es erträglich und macht einfach Spaß. Müssen ja alle durch das gleiche.
Nun was mich an diesem Studium nervt, hat vor allem mit dem späteren Berufsleben zu tun.
Gesucht werden genug, aber 1800 brutto nach diesem Studium für ein Internship in einer Klinik sind schon echt bitter. Viele Alternativen hat man zu dem Zeitpunkt auch nicht. Die Ausbildung ist insgesamt sehr theoretisch. Dementsprechend ist man nach dem Studium eher ein Dulli. Habe während des Studiums schon für 4€ die Stunde als Hiwi in der Hochschulklinik gearbeitet und so gehts leider weiter, da eine 40 Stundenwoche nicht eingehalten wird. Auch später sind die Gehälter im Angestelltenverhältnis total schlecht. Schlachthof und Amt mal außen vor gelassen.
Wo das böse Wort: Schlachthof fällt. Ja dieses Praktikum ist Pflicht, habe da aber keine schlechte Erfahrung gemacht. Bei Schweinen läuft die industriell bei großen Betrieben sehr steril ab und man bekommt von dem eigentlichen Töten nicht wirklich etwas mit. Auf der einen Seite lebene rein, auf der anderen betäubt raus und dann werden da nach dem Entbluten 2 Hälften draus gemacht. Ab da war es für mich ein Lebensmittel. Wie die Wurst im Supermarkt. Klingt komisch, aber während des Studiums bin ich da generell deutlich abgestumpft, was den tot der Tiere angeht.
Wer das auch alles verkraftet um ein vielfältigen Beruf mit Spaß machen zu können. Eine schöne Zeit euch und genießt Auszeiten vom Unialltag. Für wen Humanmedizin eine Alternative ist und wer sich nicht entscheiden kann, sollte lieber was anderes machen.
Ihr müsst es wirklich wollen.
Tja die liebe Unizeit vermisse ich jetzt schon, aber dazu später mehr. Erstmal die Hardfaktes.
Habe damals das Glück gehabt mit Abi 1,7 durch den Motivationstest in Hannover direkt einen Platz zu ergattern. Je nach Fächer im Abi klappt das wohl sogar bis 2,0 (zumindest in unserem Jahr).
Dann merkte ich recht schnell, dass es so easy nicht weitergeht, habe in der Schulzeit nicht viel / nichts gemacht.
Im Ersten Semester wird man dann gleich mit Anatomie (Achtung hier werden schon Tiere für einen getötet, also wer das mit seinen Einstellungen nicht vertreten kann), Chemie (da kommt man, wenn man es im Abi hatte, recht entspannt mit) und den Zoologietestaten etwas gequält.
Gerade im ersten Semester brechen viele ab. Gründe sind sehr vielfältig, aber teils aufgrund der mündlichen Prüfungen, was einigen einfach nicht liegt.
Das Leute wirklich aus dem Studium geprüft werden, ist super selten. Etwa 10% müssen ein Jahr dranhängen, aber noch bin ich ja auch nicht fertig. Richtige Abschlussprüfungen hat man im ersten Jahr Physik (da gibts einen Fragenkatalog und die Vorlesungen sind wirklich gut) und Zoologie (meiner Meinung die schrecklichste Prüfung bis jetzt, man lernt irgendwie von allem schonmal ein bisschen, aber so richtig kommt das eigentlich erst noch). Im Sommer dann noch Chemie und Botanik, die wohl entspannteste Prüfungsphase.
Mit etwas Fleiß alles machbar würde ich zusammenfassend sagen.
Nun interessiert euch bestimmt, was ihr danach alles vor euch habt, aber da lebt man so rein.
Was das Studium an der TiHo auszeichnet ist, dass einem jeder gern weiterhilft, es kein Konkurrenzkampf gibt und es gerade im Sommer super viele Festivitäten auf dem Campus gibt.
Auch wenn das Studium nicht ohne ist, sowas macht es erträglich und macht einfach Spaß. Müssen ja alle durch das gleiche.
Nun was mich an diesem Studium nervt, hat vor allem mit dem späteren Berufsleben zu tun.
Gesucht werden genug, aber 1800 brutto nach diesem Studium für ein Internship in einer Klinik sind schon echt bitter. Viele Alternativen hat man zu dem Zeitpunkt auch nicht. Die Ausbildung ist insgesamt sehr theoretisch. Dementsprechend ist man nach dem Studium eher ein Dulli. Habe während des Studiums schon für 4€ die Stunde als Hiwi in der Hochschulklinik gearbeitet und so gehts leider weiter, da eine 40 Stundenwoche nicht eingehalten wird. Auch später sind die Gehälter im Angestelltenverhältnis total schlecht. Schlachthof und Amt mal außen vor gelassen.
Wo das böse Wort: Schlachthof fällt. Ja dieses Praktikum ist Pflicht, habe da aber keine schlechte Erfahrung gemacht. Bei Schweinen läuft die industriell bei großen Betrieben sehr steril ab und man bekommt von dem eigentlichen Töten nicht wirklich etwas mit. Auf der einen Seite lebene rein, auf der anderen betäubt raus und dann werden da nach dem Entbluten 2 Hälften draus gemacht. Ab da war es für mich ein Lebensmittel. Wie die Wurst im Supermarkt. Klingt komisch, aber während des Studiums bin ich da generell deutlich abgestumpft, was den tot der Tiere angeht.
Wer das auch alles verkraftet um ein vielfältigen Beruf mit Spaß machen zu können. Eine schöne Zeit euch und genießt Auszeiten vom Unialltag. Für wen Humanmedizin eine Alternative ist und wer sich nicht entscheiden kann, sollte lieber was anderes machen.
Ihr müsst es wirklich wollen.
- Verschultes Studium wobei der Ablauf genau feststeht (ob Pro oder Contra muss da jeder selbst wissen)
Anonym hat 21 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich finde mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.Auch 57% meiner Kommilitonen finden mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.
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Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.71% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist.
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Ich bin der Meinung, dass zu wenige Sportkurse angeboten werden.86% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.57% meiner Kommilitonen finden, dass es manchmal nicht ausreichend Sitzplätze in den Hörsälen gibt.
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Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.Auch 64% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
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Ich habe hier Freunde fürs Leben gefunden.60% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.Auch für 55% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden.
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Ich bezeichne die Hochschule als größtenteils nicht barrierefrei.58% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Die Wohnungssuche war nicht ganz so einfach, aber ich habe etwas gefunden.Auch 47% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als nicht so einfach, aber dennoch okay.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 75% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 91% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
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In meinem Studiengang gibt es eine Anwesenheitspflicht.53% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
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Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.70% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.für 54% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war.71% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 96% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 74% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
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Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.Auch 58% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
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Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.Auch 65% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern.
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Ich fühle mich durch mein Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.Auch 63% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.
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Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.54% meiner Kommilitonen fangen etwa 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.