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Ich würde es nicht wieder machen

Technikpädagogik (B.Sc.) Lehramt

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    1.0
  • Literaturzugang
    5.0
  • Gesamtbewertung
    2.7
Ich habe mich für den Studiengang Technikpädagogik mit dem Hauptfach Informatik und dem Wahlpflichtfach Politikwissenschaften entschieden.
Das Ziel Lehrer im beruflichen Schulsystem zu werden war bei mir an erster Stelle. Leider muss ich nun, da ich kurz vor meiner Bachelorarbeit stehe feststellen, dass ich für mein Ziel besser eine andere Wahl getroffen hätte als Technikpädagogik, doch dazu später mehr.

Die übergreifende Idee einen Lehrer für das berufliche Schulsystem mit einem technischen Schwerpunkt ist Grundsätzlich hervorragend. Die Umsetzung ist allerdings mangelhaft. Bei der Erstellung der Prüfungsordnung wurde einfach nach Guddünken die Prüfungsordnung von Informatik genommen und willkürlich einige Module gestrichen um auf die benötigte ECTS-Zahl zu kommen. Mit dem, was ein Lehrer später tatsächlich unterrichten soll hat die Auswahl des Module im Hauptfach Informatik wenig zu tun.

Das ganze wird im Master nicht besser. Der Master Technikpädagogik ist in drei Profile unterteilt: Profil A, Profil B und Profil C.
Profil A bezeichnet die Personen, die bereits im Bachelor Technikpädagogik studiert haben.
Profil B sind die Personen, die im Bachelor ein fach-affines Studienfach (z. B. Informatik, Maschinenbau, Elektrotechnik oder Bautechnik) studiert haben und sich nach dem Bachelor entscheiden ins Lehramt zu gehen.
Profil C hat vorher einen pädagogischen Studiengang studiert und holt nun das Technische im Master nach.

Ich werde künftig in Profil A landen. Auch hier wurde die Prüfungsordnung wieder einfach aus dem Master Informatik kopiert und einfach einige Module gestrichen. Das verrückte daran ist, dass die Ansprüche auch den Ansprüchen an die Master-Informatik Studenten entspricht. Anstatt sich das typische Profil für Technikpädagogen (Profil B) anzuschauen wurde hier einfach wieder nicht nachgedacht. Zwar hat man dann die Möglichkeit die Themen, die im Bachelor ausgelassen wurden, im Master nachzuholen, aber eben nicht die Grundlagenveranstaltungen, die für einen Lehrer ausreichen, sondern die vertiefenden Veranstaltungen. Die Grundlagen hat man sich also autodidaktisch selbst beizubringen.

Abschließend kann ich den Studiengang Technikpädagogik B.Sc. für niemanden empfehlen, der später Lehrer im beruflichen Schulwesen werden möchte.
Ich empfehle dagegen im Bachelor einen fach-affinen Studiengang wie z. B. Informatik, Maschinenbau, Elektrotechnik oder Bautechnik zu studieren und sich dann im Master in Technikpädagogik (Profil B) einzuschreiben. Dann hat man weniger Probleme mit Überschneidungen, hat mehr Kommilitonen, die dasselbe machen und der Studiengang ist auch besser organisiert. Auch die ständigen Fahrten zwischen Vaihingen und Zentrum werden dann verringert.
  • Die Idee ist super
  • Schlechte Orga, keiner ist zuständig

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.0
Manar , 30.05.2023 - Technikpädagogik (B.Sc.) Lehramt
4.0
Nico , 18.10.2022 - Technikpädagogik (B.Sc.) Lehramt
4.4
Tom , 07.10.2022 - Technikpädagogik (B.Sc.) Lehramt
1.9
Peter , 26.08.2021 - Technikpädagogik (B.Sc.) Lehramt
4.3
Thommy , 24.08.2021 - Technikpädagogik (B.Sc.) Lehramt
3.3
Benny , 22.03.2018 - Technikpädagogik (B.Sc.) Lehramt
2.7
Benny , 03.08.2016 - Technikpädagogik (B.Sc.) Lehramt
1.8
Linda , 10.09.2014 - Technikpädagogik (B.Sc.) Lehramt

Über Marco

  • Alter: 33-35
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Aktuelles Fachsemester: 5
  • Studienbeginn: 2017
  • Studienform: Lehramt (BS)
  • Standort: Standort Stuttgart
  • Schulabschluss: Abitur
  • Abischnitt: 3,1
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 05.12.2019
  • Veröffentlicht am: 06.12.2019