Vorheriger Bericht
Anstrengend
Soziologie - viel Geduld für eine große Leidenschaft
Eigentlich wollte ich erst mit Mitte/Ende 20 studieren, da aber Bemühungen um ein freiwilliges Auslandsjahr misslangen, habe ich mich einfach mal quer durch Deutschland und quer durch verschiedenste Disziplinen beworben und habe mich nach Abwarten der Rückmeldungen letztendlich auf Leipzig und den Soziologie-Bachelor geeinigt.
Man sollte auf jeden Fall einen großen Haufen Geduld und Lernbereitschaft für dieses Fach mitbringen, da es besonders in den ersten Semestern mit einigen schwierigen und abstrakten Inhalten hantiert, welche aber nunmal die notwendigen Grundlagen ausmachen, die man für ein Verständnis sozialwissenschaftlicher Theorie und Forschung verinnerlichen muss. Wenn man aber damit leben kann, dass einen bis in die Mitte des Studiums hinein große Fragezeichen über das Fach an sich verfolgen können, gelangt man irgendwann an ein breites Spektrum an spannenden alltäglichen aber auch universalen Themen und bekommt man erst einmal einen Überblick über die mannigfaltige Verästelung des Fachs in Richtung der Methodologie, Wissenschaftstheorie und -philosophie, verschiedener aufeinander bauender und sich streitender Sparten innerhalb der Disziplin, kann man gar nicht genug bekommen, sich immer wieder in die kontextuellen und wissenschaftlichen Tiefen von Fragen wie "Wie leben Menschen mit anderen Menschen zusammen?" "Wieso gibt es überhaupt so etwas wie soziale Ordnung?" und "Warum handelt nicht alle Menschen unter ähnlichen Bedingungn gleich?" zu stürzen.
Man sollte jedoch nicht erwarten, WAHREIT bzgl. dieser Fragen zu erlernen, sondern eine mehr oder minder belebte theoretische Debatte und mehr oder weniger adäquate Annäherungen an einheitliche Antworten aufsaugen zu können.
Doch für mich liegt die Schönheit dieser Wissenschaft genau in dieser Jugend und Rohheit des Fachs: Es gibt unzählige Nischen, an denen man gedanklich, aber auch hinsichtlich seines akademischen Werdegangs ansetzen kann und sie mit ganz vorsichtigen Schritten weiterbringen kann.
Man sollte auf jeden Fall einen großen Haufen Geduld und Lernbereitschaft für dieses Fach mitbringen, da es besonders in den ersten Semestern mit einigen schwierigen und abstrakten Inhalten hantiert, welche aber nunmal die notwendigen Grundlagen ausmachen, die man für ein Verständnis sozialwissenschaftlicher Theorie und Forschung verinnerlichen muss. Wenn man aber damit leben kann, dass einen bis in die Mitte des Studiums hinein große Fragezeichen über das Fach an sich verfolgen können, gelangt man irgendwann an ein breites Spektrum an spannenden alltäglichen aber auch universalen Themen und bekommt man erst einmal einen Überblick über die mannigfaltige Verästelung des Fachs in Richtung der Methodologie, Wissenschaftstheorie und -philosophie, verschiedener aufeinander bauender und sich streitender Sparten innerhalb der Disziplin, kann man gar nicht genug bekommen, sich immer wieder in die kontextuellen und wissenschaftlichen Tiefen von Fragen wie "Wie leben Menschen mit anderen Menschen zusammen?" "Wieso gibt es überhaupt so etwas wie soziale Ordnung?" und "Warum handelt nicht alle Menschen unter ähnlichen Bedingungn gleich?" zu stürzen.
Man sollte jedoch nicht erwarten, WAHREIT bzgl. dieser Fragen zu erlernen, sondern eine mehr oder minder belebte theoretische Debatte und mehr oder weniger adäquate Annäherungen an einheitliche Antworten aufsaugen zu können.
Doch für mich liegt die Schönheit dieser Wissenschaft genau in dieser Jugend und Rohheit des Fachs: Es gibt unzählige Nischen, an denen man gedanklich, aber auch hinsichtlich seines akademischen Werdegangs ansetzen kann und sie mit ganz vorsichtigen Schritten weiterbringen kann.
- Studienaufbau und -ablauf; Differenzierung der Lehrveranstaltungen in Vorlesungen, Seminare und Tutorien; Meist professioneller und oft auch persönlicher Umgang von Lehrenden; Ansprechparter*Innen; riesige Bibliothek direkt gegenüber des Instituts
- Zu wenig Forschungsarbeiten bzw -projekte; teilweise mangelhafte Konzipierung einzelner Vorlesungen, sodass manche Veranstaltungen sehr dicht und andere sehr oberflächlich wirken
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die allermeisten Veranstaltungen finden auf BigBlueButton statt, einer Konferenzplattform mit einigen hilfreichen Tools zur Diskussionsanregung und aktiven Teilnahme (zB zeitlich begrenzte Breakout-Räume mit kleinen Gruppen; Umfragen). Die Computer-Pools, die ich besonders schätzte, sind leider geschlossen, dafür kann man sich aber in den Bibliotheken Plätze reservieren, falls man es gar nicht packt, daheim produktiv zu sein.
Besonders gut und sogar ein Upgrade zum eigentlichen Uni-Alltag finde ich, dass manche Vorlesungen a priori aufgenommen werden und entweder verschlüsselt auf Youtube oder auf dem Lehrportal Moodle hochgeladen wurden. Somit kann man sich den Alltag flexibler gestalten und muss nicht noch abends um 17:00 Uhr zu einer ansonsten Präsenzveranstaltung.
Sprechstunden laufen zumeist über Zoom oder Discord, was ebenfalls hinblicklich der Flexibilität beider Parteien positiv ist.
Alles in Allem läuft es also sehr gut, auch wenn natürlich die eingeschränkte Bewegungsfreiheit in den Bibliotheken, Instituten und anderen öffentlichen Uni-Instututionen schade ist.
Besonders gut und sogar ein Upgrade zum eigentlichen Uni-Alltag finde ich, dass manche Vorlesungen a priori aufgenommen werden und entweder verschlüsselt auf Youtube oder auf dem Lehrportal Moodle hochgeladen wurden. Somit kann man sich den Alltag flexibler gestalten und muss nicht noch abends um 17:00 Uhr zu einer ansonsten Präsenzveranstaltung.
Sprechstunden laufen zumeist über Zoom oder Discord, was ebenfalls hinblicklich der Flexibilität beider Parteien positiv ist.
Alles in Allem läuft es also sehr gut, auch wenn natürlich die eingeschränkte Bewegungsfreiheit in den Bibliotheken, Instituten und anderen öffentlichen Uni-Instututionen schade ist.
Niklas hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich sehr gut.86% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
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Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.Auch 71% meiner Kommilitonen geben an, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 67% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 71% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
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Den Campus finde ich ganz ok.57% meiner Kommilitonen finden die Campus-Gestaltung sehr schön.
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Über die Klimaanlagen in allen Hörsälen bin ich sehr froh.Auch 75% meiner Kommilitonen sind froh über die Klimaanlagen in den Hörsälen.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 57% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.Auch für 43% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden.
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Ich wohne in meiner eigenen Bude.71% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 100% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
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Ich habe keine Anwesenheitspflicht in meinem Studium.Auch 67% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass es keine Anwesenheitspflicht gibt.
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In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.für 38% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.Auch 80% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.Auch 78% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
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Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.43% meiner Kommilitonen lernen meist alleine.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 100% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
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Ich gehe gerne auf Festivals.Auch 75% meiner Kommilitonen gehen gerne auf Festivals.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.Auch 75% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.
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Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.Auch 40% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.
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Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.Auch 50% meiner Kommilitonen fangen mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.