Vorheriger Bericht
Familiäre Atmosphäre beim Studium
Tendenziell eine Verfallsgeschichte
Nach 12 Semesters an der KU im BA und MA in aller Kürze: Die Stadt und die Uni entwickleln sich nicht gut. Die Studieninhalte sind größtenteils okay, manchmal auch interessant, es gibt bessere und schlechtere Dozent*innen, wie fast überall. Zumindest für den BA ist Eichstätt inder Soziologie m.E. keine schlechte Adresse. Prüfungsämter, Studibüro und co. arbeiten besser als an vielen anderen Unis und insgesamt ist das Klima in der Lehre meistens gut und die Leute fair. Allerdings ist in der Stadt immer weniger los, das war auch schon vor Corona so. Das Kneipenleben, Orte für Partys und co. werden immer weniger und Corona wird vielem den Rest geben. Am Anfang meines Studiums hieß es immer: Eichstätt ist, was man daraus macht. Eichstätt macht heute viel weniger aus Sicht als vor ein paar Jahren und "man" kann häufig auch nicht viel dran ändern, weil der Wille und die (gerade auch räumlichen!) Möglichkeiten dafür fehlen. Stadt und Uni tun wenig dagegen und scheinen sich auch nur bedingt dafür zu interessieren. Studentische Initiativen, die immer wieder darauf hinweisen, werden m.E. nicht genügend gesehen. Fast noch gravierender finde ich allerdings die Bibliothek, die Mensa und die Cafete mittlerweile. Sie sind ähnlich lang geöffnet wie die Mittelschule ein paar Meter weiter, Sonntags ist meistens eh alles dicht (Zentralbibliothek ist paar Stunden auf). Seit Corona hat man im Prinzip einfach alle studienwichtige Infrastruktur auf Sparflamme gestellt und scheint das auch nicht mehr ändern zu wollen. Wer abends am Campus eine Semmel will, bekommt nirgends eine (ist auch nicht so schlimm, die größte Bib schließt ja auch um spätestens 20:30).
Die KU täte gut daran weniger in ihre Werbung zu investieren und mehr in ihre für ein Studium relevante Infrastruktur [insbesondere in die Öffnungszeiten von Bib, Mensa, Cafeteria und den Unigebäuden (natürlich auch Sonntags, Menschen brauchen zumindest ein Gebäude in das sie gehen können, wenn zuhause das Internet ausfällt); darüber hinaus das WLAN und natürlich auch soziale Orte].
Die KU täte gut daran weniger in ihre Werbung zu investieren und mehr in ihre für ein Studium relevante Infrastruktur [insbesondere in die Öffnungszeiten von Bib, Mensa, Cafeteria und den Unigebäuden (natürlich auch Sonntags, Menschen brauchen zumindest ein Gebäude in das sie gehen können, wenn zuhause das Internet ausfällt); darüber hinaus das WLAN und natürlich auch soziale Orte].
- Dozenten, gute Organisation, schöner Flecken Erde mittem im Grün (außer im Herbst..)
- Geringes Angebot an Lehrveranstaltungen, Infrastruktur, Studileben
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Kommunikation war und ist gut, Online Vorlesungen liefen okay (Situation natürlich trotzdem ätzend), Hygienekonzepte und co. meistens sinnvoll (wenn auch unausgewogen: Keine Ausleihe in der Bibliothek ohne 3G finde ich etwas drüber, die kleine, komplette Cafeteria besetzen, weil Semesterferien sind und da aus irgendeinem Grund die Mensa dicht ist, finde ich dagegen fast fahrlässig.