Ein Fach mit Höhen und Tiefen

Im Großen und ganzen gefällt mir das Studium der Sozialwissenschaften. Es gibt immer verschiedene Seminare zu unterschiedlichen Themen, sodass man die Möglichkeit hat, nach Interessen zu wählen, ob das Wunschseminar jedoch in den Stundenplan passt ist wieder eine andere Sache. Die Dozenten sind sehr unterschiedlich, natürlich gibt es auch schwarze Schafe, aber die Mehrheit ist doch kompetent und vermittelt die Lerninhalte gut. Was das Fach natürlich so mit sich bringt ist die Tatsache, dass man in den Kursen unheimlich viele Texte lesen muss von Woche zu Woche und diese Texte oft auch nicht gerade anspruchslos sind, wenn das andere Fach dann auch noch lese-lastig ist, dann kann das schon mal echt viel werden. Der Studienverlauf ist durchdacht, aber bringt in manchen Bereichen auch seine Probleme mit sich, z.B. wird im 3.FS eine Klausur in VWL geschrieben, die nur jeweils im Wintersemester angeboten wird und wenn man diese nicht wahrnehmen kann oder nicht besteht, muss man ein Jahr warten. Gerade jetzt wo es auch auf Projektberichte zugeht die über 2 Semester erarbeitet werden kommt es zu Schwierigkeiten in Kombination mit der Planung eines Auslandssemesters, sodass man diese Kurse erst danach belegen kann. Ein viel größeres Problem sehe ich darin, dass ein Großteil der Dozenten lediglich prekär beschäftigt ist, man seine Hausarbeit dann sofort schreiben muss, weil ein schieben nicht möglich ist auf Grund dessen.
Ich persönlich habe in meinem 1. Fach English im Schnitt auch jedes Semester 2-3 Hausarbeiten und die muss ich oft schieben, weil man pro vorlesungsfreie Zeit nur schwer mehr als 1-2 Hausarbeiten schaffen kann (ich zumindest ;p).
Jedes Fach und jede Uni hat ihre Vor-/Nachteile und natürlich interessieren mich nicht immer alle Lerninhalte gleichermaßen, aber das ist das Leben ;>