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Für Individualisten alles dabei
Konzept mit Potential, Umsetzung dilettantisch
Staatswissenschaften - Public Economics, Law and Politics (M.A.)
Wer sein Studium als Generalist für den öffentlichen Sektor und angrenzende Bereiche abschließen möchte, der sollte in diesem Studium eigentlich perfekt aufgehoben sein. Aber an der Leuphana schafft man es nicht, aus einem mehr als vielversprechenden Konzept etwas vernünftiges zu machen. Das liegt vor allem an der Organisation. Das interdisziplinäre Konzept besteht nur auf dem Papier. Stattdessen studiert man einfach drei Fächer nebeneinander. Dozent*innen die ein Modul gemeinsam und interdisziplinär unterrichten sollen, stimmen sich nicht ab und machen einfach voneinander unabhängige Lehre. Häufig sind die Themensetzungen der Module nicht auf den Hintergrund der Studierenden abgestimmt. Statt die Studierenden an ihrem Wissensstand abzuholen werden sehr spezifische Seminarthemen ohne Bezug zum Modultitel und ohne Relevanz für die Studierenden gewählt (vermutlich solche, die den Dozenten interessieren).
Positives:
Da etwa die Hälfte der Studierenden aus dem Ausland kommt herrscht eine sehr diverse, internationale Atmosphäre, die den Studiengang wertvoll machen.
Die Dozent*innen sind in aller Regel sehr kompetent. Die Themen der Lehre sind häufig fragwürdig, die Lehre selbst ist aber durchaus gut (mal abgesehen von manchen Referat-Seminaren, die es an jeder Uni gibt). Insbesondere wer sich auf den Bereich Politikwissenschaft fokussieren möchte, wird hier zufrieden sein. Hier finden auch die besten, durchdachtesten Seminare statt.
In den juristischen Modulen bekommt man einen guten Einblick in die verschiedenen Bereiche des öffentlichen Rechts. Mehr darf man aber nicht erwarten. Eine Spezialisierung in den Rechtswissenschaften ohne Vorkenntnisse dürfte ehr schwer sein.
Die Ökonomen sind zwar in vielen Rankings relativ gut gelistet, auf die Lehre hat dies aber keine positiven Auswirkungen. Einzelne Dozenten sollte man eigentlich vollständig meiden (wegen mangelhafter Englischkenntnisse, wegen absolutem Desinteresse oder schlicht wegen umfassender Inkompetenz), was sich jedoch aufgrund von geringer Auswahl bei den Lehrveranstaltungen nicht immer umsetzen lässt. Wer seinen Bachelor in VWL hat, der wird hier nichts neues lernen, aber auch keine schwere Zeit haben.
Lüneburg ist ein wunderbarer und schöner Studienort. Trotz der geringen Größe sehr lebendig und vielfältig. Der Wohnungsmarkt ist, wie in den meisten Unistädten, angespannt. Wer Großstadtleben sucht, ist hier falsch. Pendeln von Hamburg ist allerdings möglich.
Positives:
Da etwa die Hälfte der Studierenden aus dem Ausland kommt herrscht eine sehr diverse, internationale Atmosphäre, die den Studiengang wertvoll machen.
Die Dozent*innen sind in aller Regel sehr kompetent. Die Themen der Lehre sind häufig fragwürdig, die Lehre selbst ist aber durchaus gut (mal abgesehen von manchen Referat-Seminaren, die es an jeder Uni gibt). Insbesondere wer sich auf den Bereich Politikwissenschaft fokussieren möchte, wird hier zufrieden sein. Hier finden auch die besten, durchdachtesten Seminare statt.
In den juristischen Modulen bekommt man einen guten Einblick in die verschiedenen Bereiche des öffentlichen Rechts. Mehr darf man aber nicht erwarten. Eine Spezialisierung in den Rechtswissenschaften ohne Vorkenntnisse dürfte ehr schwer sein.
Die Ökonomen sind zwar in vielen Rankings relativ gut gelistet, auf die Lehre hat dies aber keine positiven Auswirkungen. Einzelne Dozenten sollte man eigentlich vollständig meiden (wegen mangelhafter Englischkenntnisse, wegen absolutem Desinteresse oder schlicht wegen umfassender Inkompetenz), was sich jedoch aufgrund von geringer Auswahl bei den Lehrveranstaltungen nicht immer umsetzen lässt. Wer seinen Bachelor in VWL hat, der wird hier nichts neues lernen, aber auch keine schwere Zeit haben.
Lüneburg ist ein wunderbarer und schöner Studienort. Trotz der geringen Größe sehr lebendig und vielfältig. Der Wohnungsmarkt ist, wie in den meisten Unistädten, angespannt. Wer Großstadtleben sucht, ist hier falsch. Pendeln von Hamburg ist allerdings möglich.
- Internationale Perspektive durch DAAD-Stipendiaten; interdisziplinärer Ansatz; tolle Stadt
- Katastrophale Umsetzung und Organisation, nicht nachvollziehbare Themenwahl für Seminare
Lukas hat 24 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Für mich ist der Campus ein zweites Zuhause.
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Ich finde immer einen Parkplatz.
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Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.
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Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.
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Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.
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Manchmal fahre ich mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Ich wohne in einer WG.
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Ich empfinde die Notenvergabe als stets gerecht.
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Ich glaube, keine meiner Dozenten haben richtige Praxiserfahrung.
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Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.
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Meine Eltern haben zum Teil auch studiert.
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Die meisten meiner Kommilitonen bleiben auch am Wochenende in der Umgebung und pendeln nicht in die Heimat.
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Festivals sind nichts für mich.
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In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.
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Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.