Das Studium - ein Wettrennen um Seminarplätze

Meine Hochschule ist ein kleiner aber lebendiger Campus, das gefällt mir. Eher weniger sinnvoll waren in letzter Zeit die neu hingeplantzen Gebäude um die Sudent_innen des eines neuen Studiengangs aufzunehmen. Jetzt wirkt alles etwas gequetscht. Ein weiteres Problem finde ich, ist die Organisation der Hochschule. Alle Informationen kommen etwas spät, sind dann zu unübersichtlich und am Ende muss doch jeder im Sekretariat anrufen und nachfragen. Zudem sind die Lehrveranstaltungen teilweise schlecht zeitlich organisiert. Oft überschneiden sich LV´s oder man kommt auf Grund begrenzter Teilnehmerzah gar nicht erst in eine rein. Vorallem bei den Vertiefungsgebieten (5. Semester) sollte doch die Möglcihkeit haben, in das Fach zu kommen, welches man bevorzugt und nicht in eines gelost werden, weil zu wenige Plätze zur Verfügung stehen. Auch die Koordination von Klausurterminen bzw. Zeiten ist nicht besonders gut. Oft gibt es Überschneidungen und spontan müssen mit 70 Student_innen neue Räume für eine Klausur gesucht werden. Die LV´s sind gut gestaltet und auch die meisten Dozenten treten mit Selbstsicherheit und Lockerheit kompetent auf. Den Studienverlauf im Studiengang Soziale Arbeit könnte man sicher noch verbessern. Es sollten mehr Wahlveranstaltungen und genügend Plätze dafür angeboten werden. Zudem kann man es bestimmt irgendwie verwirklichen, dass man nicht mit 40 Personen in dem gewühlt kleinsten Raum im Gebäude sitzt, weil die Gruppengrößen, anhand von terminlichen Überschneidungen entweder viel zu groß oder doch sehr klein sind. Eine Anregung wäre, das Praktikum von 6 Monaten zu teilen, sodass man in einem Semester in 2 Einrichtungen jeweils 3 Monate arbeiten kann und Einblicke gewinnen kann. Die Kommunikation mit den Professoren und unter den Studenten läuft meiner Meinung nach ganz gut, Ausnahmen gibt es immer. Da jetzt 900 neue Studis mit dem neuen Studiengang Immobilienmanagement unseren Camups erfüllen, sollte in der Mensa doch darauf geachtet werden, dass nicht schon um 14 Uhr (wenn es bis 14:30 Uhr warmes Mittagessen gibt) schon alles leer und und man sich nicht mal mehr einen Salat geschweige ein Hauptgericht zusammen stellen kann. Doch lecker ist das Essen wirklich fast immer. Nur mehr sollte dann noch eingeplant werden, für die die nicht schon um 12 Uhr Zeit zum Mittagessen haben.
Auch die Arbeitsräume in der Bibliothek können um 2-3 erweitert werden. Mehr Arbeitsräume und mehr "gemütliche Räume" zum entspannen und zusammensitzen, wären wünschenswert. Ist wirklich immer belegt und reservieren kann man nicht. Die Angebote für Sport, Sprachen und freiwillige Zusatzfächer sind vielfältig, aber in ihrer Kapazität auch immer recht schnell voll. Die Studis sind in meinem Studiengang alle sehr engagiert was zu bewegen und die Kollegialität finde ich beeindruckend. Ich habe hier ganz tolle Leute kennengelernt und wunderschöne Freundschaften geschlossen, weil man hier einfach viel mehr auf der gleichen Wellenlänge ist und ähnliche Ziele hat.