Alles dabei

Wie das so ist, sind in allen Bereichen positive und negative Erlebnisse dabei.
Das Studium an sich hat mir sehr gut gefallen, weil wir interdisziplinär vielfältige Möglichkeiten hatten. Das heißt wir konnten auch in den anderen Studienbereichen Lehrveranstaltungen besuchen und uns aktiv beteiligen. Die Lehrveranstaltungen bestehen sowohl aus Vorlesungen als auch aus Seminaren. Es kann viel disputiert und diskutiert werden. Viel kritisches Denken wird von einigen Dozierenden unterstützt, was mich für meine Arbeit sensibler gemacht hat.
Auch unter den Dozierenden gibt es wirklich gute und engagierte Menschen, die uns vorwärts bringen wollten und viele persönliche Berichte einbrachten, damit wir eine reale Vorstellung von der Arbeitswelt erhielten.
Das Klima auf dem Campus zwischen den Studierenden habe ich als sehr positiv erlebt.
Klar waren nicht alle miteinander befreundet, doch wenn sich jemand einbringt und engagiert, hat er*sie viele Möglichkeiten andere, neue und interessante Menschen kennenzulernen.
Gut, die technische Ausstattung ist an unserem Campus nicht die neueste und teuersten, doch die Gebäude haben ihren eigenen Charme und einen Wohlfühlcharakter.
Die Organisation funktioniert sonst recht gut. Ich musste nicht mehrere Semester hinter meinen Noten herlaufen, wie das in anderen Unis und FH's der Fall ist.
Was auch mega der Vorteil unserer FH ist, ist der große praktische Anteil. Natürlich lesen wir auch theoretisch wissenschaftliche Texte von Foulcault und Bordieux, aber wir haben auch Praktika und reflektieren diese ausgiebig.
Das Studium hat mir insgesamt viel Spaß gemacht. Ich konnte genügend für die Arbeitswelt mitnehmen und mochte auch die Stadt dazu, die zwar nicht die größte ist, doch genügend Möglichkeiten für Studiere bietet, gemeinsame Aktivitäten zu starten.