Vorheriger Bericht
Gute Basis
Praxisintegrierendes Studium mit Defiziten
Ich habe mich für ein duales Studium entscheiden, weil ich die positiven Aspekte einer theoretischen Ausbildung mit den Inhalten der Praxis verbinden wollte. Ich versprach mir davon konstruktive Synergien und einen Mehrwert für das zukünftige Berufsleben. Im Nachhinein muss ich resümieren, dass mich das Studium maßlos enttäuscht hat und ich es nicht wieder so machen würde.
Aber von vorne an: Ich habe mich 2020 an der DHGE eingeschrieben. Mein Praxispartner war ein großer überregionaler Träger der Behindertenhilfe. Mein Einsatzfeld war eine Werkstatt für behinderte Menschen. Dort arbeitete ich im Sozialdienst. Leider fiel mein Studienstart mit der Covid-Pandemie zusammen, so dass viele Seminare auf Onlinelehre umgestellt werden mussten, womit die Hochschule absolut überfordert war. Zwar wurden die technischen Gerätschaften zur Verfügung gestellt, aber die Durchführung der Onlinelehre wurde weistestgehend den Dozent:innen und Professor:innen überlassen, so dass manche Seminare gar nicht stattfanden, weil Lehrende sich weigerten, Seminare online abzuhalten.
Ein großer Minuspunkt ist auch die Organisation der Lehre und das dort eingesetzte Personal, das zwar bemüht war, aber oft überfordert wirkte, so dass viele organisatorische Angelegenheiten auch nicht funktionierten. Das größte Manko, das ich wahrgenommen habe, war aber der [...]. Dieser Mann ist absolut ungeeignet, wissenschaftliche Inhalte zu vermitteln und sein Drang, seine Dominanz im Machtgefälle zu demonstrieren, war eher peinlich als eindrucksvoll. Es war absolut unmöglich mit dieser Person konstruktiv zu arbeiten. Absprachen waren nicht möglich, E-Mails wurden nicht beantwortet, persönlich war er oft nicht erreichbar. Wenn man Glück hatte und ihn erwischte, behandelte er Studierende von oben herab und verhielt sich wie das wandelnde Klischee vom weißen alten Mann.
Zum Thema Wissenschaftlichkeit lässt sich sagen, dass die überwiegenden Inhalte der Lehrveranstaltungen eher populärwissenschaftlich anmuteten und die Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten sehr gering waren. Ernsthaftes Orientieren an internationalen wissenschaftlichen Standards war hier nicht gegeben.
Die zum Einsatz kommenden Dozent:innen, welche überwiegend Verteter:innen der Praxis waren (Sozialarbeiter:innen, Richter:innen, Wissenschaftler:innen anderer Hochschulen), gaben teils konstruktiven Input, manche waren jedoch auch sehr überfordert und dies spiegelte sich auch in den Bewertungskriterien ihrer Klausuren und Hausarbeiten wieder. In einem Fall waren die Diskrepanzen derart ausgestaltet, dass Studierende anhand subjektiver Merkmale bewertet wurden. Seitens der Hochschule sah man jedoch keinen Handlungsbedarf. Dies ist m.M.n. ein eklatanter Verstoß gegen geltendes Recht, aus Furcht um meinen B.A. habe ich jedoch von einer weiteren juristischen Auseinandersetzung abgesehen.
In der Summe beklage ich wissenschaftliche Standards und qualifiziertes Lehrpersonal und rate jedem davon ab, an der DHGE Soziale Arbeit zu studieren. Alternativen sind die Berufsakademie in Breitenbrunn und die University of applied science in Mittweida.
Aber von vorne an: Ich habe mich 2020 an der DHGE eingeschrieben. Mein Praxispartner war ein großer überregionaler Träger der Behindertenhilfe. Mein Einsatzfeld war eine Werkstatt für behinderte Menschen. Dort arbeitete ich im Sozialdienst. Leider fiel mein Studienstart mit der Covid-Pandemie zusammen, so dass viele Seminare auf Onlinelehre umgestellt werden mussten, womit die Hochschule absolut überfordert war. Zwar wurden die technischen Gerätschaften zur Verfügung gestellt, aber die Durchführung der Onlinelehre wurde weistestgehend den Dozent:innen und Professor:innen überlassen, so dass manche Seminare gar nicht stattfanden, weil Lehrende sich weigerten, Seminare online abzuhalten.
Ein großer Minuspunkt ist auch die Organisation der Lehre und das dort eingesetzte Personal, das zwar bemüht war, aber oft überfordert wirkte, so dass viele organisatorische Angelegenheiten auch nicht funktionierten. Das größte Manko, das ich wahrgenommen habe, war aber der [...]. Dieser Mann ist absolut ungeeignet, wissenschaftliche Inhalte zu vermitteln und sein Drang, seine Dominanz im Machtgefälle zu demonstrieren, war eher peinlich als eindrucksvoll. Es war absolut unmöglich mit dieser Person konstruktiv zu arbeiten. Absprachen waren nicht möglich, E-Mails wurden nicht beantwortet, persönlich war er oft nicht erreichbar. Wenn man Glück hatte und ihn erwischte, behandelte er Studierende von oben herab und verhielt sich wie das wandelnde Klischee vom weißen alten Mann.
Zum Thema Wissenschaftlichkeit lässt sich sagen, dass die überwiegenden Inhalte der Lehrveranstaltungen eher populärwissenschaftlich anmuteten und die Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten sehr gering waren. Ernsthaftes Orientieren an internationalen wissenschaftlichen Standards war hier nicht gegeben.
Die zum Einsatz kommenden Dozent:innen, welche überwiegend Verteter:innen der Praxis waren (Sozialarbeiter:innen, Richter:innen, Wissenschaftler:innen anderer Hochschulen), gaben teils konstruktiven Input, manche waren jedoch auch sehr überfordert und dies spiegelte sich auch in den Bewertungskriterien ihrer Klausuren und Hausarbeiten wieder. In einem Fall waren die Diskrepanzen derart ausgestaltet, dass Studierende anhand subjektiver Merkmale bewertet wurden. Seitens der Hochschule sah man jedoch keinen Handlungsbedarf. Dies ist m.M.n. ein eklatanter Verstoß gegen geltendes Recht, aus Furcht um meinen B.A. habe ich jedoch von einer weiteren juristischen Auseinandersetzung abgesehen.
In der Summe beklage ich wissenschaftliche Standards und qualifiziertes Lehrpersonal und rate jedem davon ab, an der DHGE Soziale Arbeit zu studieren. Alternativen sind die Berufsakademie in Breitenbrunn und die University of applied science in Mittweida.
[...]* Text wurde aufgrund eines Verstoßes gegen unsere Teilnahmebedingungen am 18.12.2023 redaktionell angepasst.
- Gutes Essen in der Mensa
- schlechte Organisation, fehlende Wissenschaftlichkeit, unqualifiziertes Lehrpersonal, inkompetente Führungskräfte
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Die Hochschule war in der Covid-Pandemie absolut überfordert mit digitaler Lehre. Auch Jahre später funktionierte Online- oder Hybridlehre nur bedingt und die Hochschule verweigert sich auch vehement, eine generelle Hybridlehre umzusetzen. Viele Dozent:innen weigern sich auch, Seminare online abzuhalten oder digitale Inhalte einzubeziehen.
Andrew hat 8 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.Auch 81% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
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Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.65% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats.
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Den Campus finde ich ganz ok.74% meiner Kommilitonen finden die Campus-Gestaltung sehr schön.
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Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 64% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 88% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
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Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.59% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben.
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Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.81% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.63% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.