Skandinavistik - für Engagierte und Fleißige

Das Institut in Münster ist sehr klein und erhält kaum Förderungen. Alles wird selbst organisiert und oft auch finanziert, sodass keine wirklich großen Sprünge möglich sind. Lobend ist an dieser Stelle aber ein gutes Netzwerk zu erwähnen. Die Dozenten und auch manche Studenten haben wertvolle Kontakte geknüpft, die auch häufig zum Einsatz kommen.
Der Umgang miteinander ist sehr warmherzig und verständnisvoll. Für eine Festigung der Studieninhalte gibt es Veranstaltungen auf freiwilliger Basis, leider aber noch nicht genug oder zu unpraktischen Zeiten.
Die Sprachen zu erlernen gelingt einem mit etwas Mühe gut. Das gilt zumindest für die Hauptsprache. Die anderen nordischen Sprachen werden einem nicht getrennt, sondern im interskandinavischen Kontext vermittelt, was ein wenig zu Kuddelmuddel führt.
Die beruflichen Aussichten werden regelmäßig aufgezeigt, indem Gäste eingeladen werden, die auf Grundlage ihres Studiums eingestellt wurden.
Mein Fazit ist, dass der Bachelorstudiengang Skandinavistik gut (zumindest in der Hauptsprache) auf interkulturellen Austausch hinarbeitet.
Leider fehlt dem Institut wie vielen anderen das Geld, seine Dozenten ordentlich zu bezahlen.