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Demotivierender Studiengang
Höhen und viele Tiefen
Meine Erfahrungen mit dem Master an der WBS sind sehr durchwachsen, denn oftmals geht die Performance in eine von zwei Extremen. In vielen Bereichen ist der Studiengang sehr gut, so sind die Themen in den meisten Kursen hochaktuell und werden super erklärt - insbesondere für Leute wie mich, die vorher wenig Berührungspunkte zum Marketing und Sales hatten, war das wirklich hilfreich.
Es gab allerdings auch sehr viele Bereiche, in denen wir alle an unsere Grenzen kamen: So ist das Engagement vieler Professoren zwar zu loben, einige sind sehr flexibel in der Gestaltung (Stichwort Kreativität und Agilität), leider gilt die Flexibilität auch in der Benotung und dem Workload. Viele Noten kommen einem wirklich gewürfelt vor; Hausarbeiten mit dutzenden Seiten werden nach wenigen Tagen bewertet, was bei der Anzahl der Teilnehmer gar nicht von einem Prof zu leisten ist und trotz fast identischer Argumentationsweisen in einer Klausur bestehen die einen mit einer 3.0 während die anderen durchfallen. Viele solcher Dinge kamen vor und ich bin nicht sonderlich zufrieden damit, den meisten anderen geht es wohl ähnlich. Neben den positiven Seiten (mit einigen Professoren herrscht ein fast freundschaftliches Verhältnis, z.B. werden auch Events außerhalb des Studiums mit Fachthemen besucht!) sticht leider auch hervor, dass sich offenbar niemand so recht abspricht, denn der Workload variiert von Veranstaltung zu Veranstaltung von 500 Stunden bis hin zu 20 Stunden Aufwand, entgegen jedes Sinns und jeder Prüfungsordnung. Dazu ist es quasi unmöglich, das Studium in der Regelstudienzeit abzuschließen, der Aufwand war sehr hoch und die Koordinationslosigkeit erhöht den Stresspegel massiv - mir ist aus vier Semestern Studium leider nur wenig in Erinnerung geblieben. In vielen Fächern herrscht reines Bulimie-Lernen in den Klausuren und hoffnungslos übertriebene Ansprüche an die nur gering bewerteten Hausarbeiten, Präsentationen und Praxisfällen. Man investiert 10 Wochen in eine Hausarbeit, welche mit 25% gewertet wird und hat dann für die Klausur (75% der Note) keine 4 Tage mehr Zeit - man ärgert sich wirklich jedes Mal aufs Neue über die fehlgeleitete Priorisierung und Anspruchshaltung.
Insgesamt war das Studium also oft demotivierend und macht es mir auf dem Arbeitsmarkt jetzt wohl schwerer als es sein sollte, denn grundsätzlich liegt mir der Bereich sehr und mein Zeugnis spiegelt das aufgrund der zuvor genannten Punkte einfach nicht angemessen wieder, auch wenn ich mich hier auf noch relativ hohem Niveau beschwere. An dieser Stelle würde ich auch gern noch erwähnen, dass viel dadurch zu entschärfen wäre, wenn grundsätzlich immer Wahlpflichtmodule angeboten werden würden, je nachdem in welchem der beiden Bereiche man später mal arbeiten möchte. Der gesamte Studiengang ist viel zu sehr auf das Marketing fokussiert, während der Sales viel weniger Anteil hat. Ich sehe also insgesamt sowohl die Verwaltung als auch die Professoren in der Pflicht, sich auf einheitlichere Standards zu einigen (Benotung, Workload, Form der Prüfungsleistungen, Verteilung der Disziplinen etc.) und grundlegend zu überdenken, wann welche Module auf welche Weise erbracht werden sollen und wie eine angemessene Benotung erfolgt, bisher macht jeder Professor sein eigenes Ding. Ich habe bereits mehrere Professoren darauf angesprochen, die sich der Problematik durchaus bewusst sind, nur leider hat sich das im Laufe der Zeit sogar eher verschlechtert als verbessert.
Es gab allerdings auch sehr viele Bereiche, in denen wir alle an unsere Grenzen kamen: So ist das Engagement vieler Professoren zwar zu loben, einige sind sehr flexibel in der Gestaltung (Stichwort Kreativität und Agilität), leider gilt die Flexibilität auch in der Benotung und dem Workload. Viele Noten kommen einem wirklich gewürfelt vor; Hausarbeiten mit dutzenden Seiten werden nach wenigen Tagen bewertet, was bei der Anzahl der Teilnehmer gar nicht von einem Prof zu leisten ist und trotz fast identischer Argumentationsweisen in einer Klausur bestehen die einen mit einer 3.0 während die anderen durchfallen. Viele solcher Dinge kamen vor und ich bin nicht sonderlich zufrieden damit, den meisten anderen geht es wohl ähnlich. Neben den positiven Seiten (mit einigen Professoren herrscht ein fast freundschaftliches Verhältnis, z.B. werden auch Events außerhalb des Studiums mit Fachthemen besucht!) sticht leider auch hervor, dass sich offenbar niemand so recht abspricht, denn der Workload variiert von Veranstaltung zu Veranstaltung von 500 Stunden bis hin zu 20 Stunden Aufwand, entgegen jedes Sinns und jeder Prüfungsordnung. Dazu ist es quasi unmöglich, das Studium in der Regelstudienzeit abzuschließen, der Aufwand war sehr hoch und die Koordinationslosigkeit erhöht den Stresspegel massiv - mir ist aus vier Semestern Studium leider nur wenig in Erinnerung geblieben. In vielen Fächern herrscht reines Bulimie-Lernen in den Klausuren und hoffnungslos übertriebene Ansprüche an die nur gering bewerteten Hausarbeiten, Präsentationen und Praxisfällen. Man investiert 10 Wochen in eine Hausarbeit, welche mit 25% gewertet wird und hat dann für die Klausur (75% der Note) keine 4 Tage mehr Zeit - man ärgert sich wirklich jedes Mal aufs Neue über die fehlgeleitete Priorisierung und Anspruchshaltung.
Insgesamt war das Studium also oft demotivierend und macht es mir auf dem Arbeitsmarkt jetzt wohl schwerer als es sein sollte, denn grundsätzlich liegt mir der Bereich sehr und mein Zeugnis spiegelt das aufgrund der zuvor genannten Punkte einfach nicht angemessen wieder, auch wenn ich mich hier auf noch relativ hohem Niveau beschwere. An dieser Stelle würde ich auch gern noch erwähnen, dass viel dadurch zu entschärfen wäre, wenn grundsätzlich immer Wahlpflichtmodule angeboten werden würden, je nachdem in welchem der beiden Bereiche man später mal arbeiten möchte. Der gesamte Studiengang ist viel zu sehr auf das Marketing fokussiert, während der Sales viel weniger Anteil hat. Ich sehe also insgesamt sowohl die Verwaltung als auch die Professoren in der Pflicht, sich auf einheitlichere Standards zu einigen (Benotung, Workload, Form der Prüfungsleistungen, Verteilung der Disziplinen etc.) und grundlegend zu überdenken, wann welche Module auf welche Weise erbracht werden sollen und wie eine angemessene Benotung erfolgt, bisher macht jeder Professor sein eigenes Ding. Ich habe bereits mehrere Professoren darauf angesprochen, die sich der Problematik durchaus bewusst sind, nur leider hat sich das im Laufe der Zeit sogar eher verschlechtert als verbessert.
- guter Kontakt zu den Dozenten und gute Studieninhalte
- grässliche Organisation, mangelnde Fairness, wenig Sales
Isabelle hat 17 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut. -
Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden. -
Ich bemängele die veraltete Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle. -
Mit den Öffnungszeiten des Sekretariats bin ich sehr zufrieden. -
Meine Klausurnoten kann ich online einsehen. -
Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen. -
Ich habe hier Freunde fürs Leben gefunden. -
Für mich ist die Notenvergabe meist nicht nachvollziehbar. -
Nach dem Studium sehe ich mich schon als Taxifahrer. -
In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht. -
Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch. -
Für mich ist der Studienverlauf ein komplettes Chaos. -
Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten. -
Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war. -
Meine Eltern haben nicht studiert. -
Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat. -
Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.