Übersetzungsprogramm? - Was ist das?

Bis jetzt habe ich fast nur gute Erfahrungen gemacht. Die Dozenten lehren weitestgehend auf einem sehr hohen Niveau und kennen sich nicht nur auf ihrem Spezialgebiet gut aus. Allgemeinbildung wird da groß geschrieben! Vor allem die Sprachpraxis gestaltet sich als überaus anspruchsvoll und zeitaufwendig, was anderes habe ich natürlich auch nicht erwartet, wenn ich zwei-drei Sprachen gleichzeitig lerne. Ausreichend Plätze gibt es allemal, die Lernmittel sind teilweise altmodisch, teilweise neumodisch - für jeden Geschmack sollte etwas dabei sein, interessante Exkursionen werden geplant (Tschernobyl), Institutspartys finden regelmäßig statt usw. Trotzdem ist der Studienverlauf nicht immer einfach und viele Studierende neigen dazu das Studium abzubrechen, dennoch macht es unheimlich viel Spaß auch als Nichtmuttersprachler über bspw. Kultur, Musik oder Politik der ost-,west-, aber auch südslawischen Länder zu sprechen. Sprache ist eine Besonderheit der Menschen, wenn mal jegliche elektronische Hilfsmittel, à la Übersetzungen, ausfallen, dann haben wir Sprachstudenten wieder einen weiteren Vorteil. Ich verreise unheimlich gerne, die Sprache der Menschen fasziniert mich, die Vielzahl, der Klang. Es ist viel einfacher mit Worten, als mit Mimik und Gestik zu kommunizieren. Man ist überrascht wie zuvorkommend die Menschen doch sein können, wenn sie spüren, dass man trotz anderer Nationalität, nicht nur an ihren erstklassigen Restaurants oder Shopping-Malls interessiert ist, sondern an ihnen und ihrer Geschichte.