Vorheriger Bericht
Gut, aber gibt Verbesserungen
Wenn man sich auf seinem guten Ruf ausruht...
...dann enttäuscht man eben die Studenten, die sich gerade von diesem Ruf haben locken lassen.
Klar, die weltweite Bekanntheit bleibt der Uni Heidelberg und ihrer juristischen Fakultät erhalten. Aber das negative Feedback der Studierenden wird immer lauter und lässt sich nicht länger ignorieren.
Universität:
Die Uni ist unmodern, unorganisiert und unflexibel. Dass Jurastudenten, die praktisch in der Fakultätsbibliothek leben, ihre Tage in einem heruntergekommenen, nach Urin und Asbest riechendem Gebäude verbringen müssen, ist unzumutbar. Zumindest kann man auf die Universitätsbibliothek ausweichen, die dann aber nicht immer die Fachliteratur vorrätig hat.
Lehre:
Die Betreuung durch Professoren ist bei manchen in Ordnung, bei den meisten aber nichtexistent. Die Professoren selbst mögen in ihren Fächern kompetent sein, bemühen sich aber kaum um die Studenten oder darum, mit ihren Vortragsmaterialien up to date zu bleiben.
Klausuren und Organisation:
Die Organisation und Terminfestlegung von Klausuren und Hausarbeiten ist lächerlich, man schreibt bereits die zweite Klausur, bevor man die Rückmeldung für die erste bekommen hat. Wie soll man sich da bitte verbessern und aus Fehlern lernen? Aber das interessiert die Fakultät nicht. Wer es trotz aller Schwierigkeiten hinbekommt, kommt weiter, wer nicht, ist sowieso zu schwach. Die Korrektoren sind hier aber fairerweise genau so subjektiv und willkürlich wie überall anders auch. Nur dass hier eben die Sachverhalte von Klausuren und Hausarbeiten besonders schwer sind.
Umgang mit Studierenden:
Hier wird auf die Studenten unnötig viel Druck gemacht, statt sie effektiv zu fördern. So werden talentierte junge Leute zum Burnout getrieben oder werden depressiv.
Klar ist dieses Studium an sich schwierig, aber die Uni Heidelberg erschwert es einem noch mehr. Auch die Atmosphäre unter den Studenten kann in einem solchen Umfeld nur schwer gedeihen, zumindest in diesem Fach. Schaut euch lieber in anderen Studiengängen nach echten Freunden um.
Ich werde wohl hier meinen Abschluss machen, weil ich schon ziemlich weit im Studium fortgeschritten bin, aber ich würde jedem ans Herz legen, lieber in München oder sonst wo zu studieren (falls ihr dort eine bezahlbare Unterkunft findet).
Fazit:
Lasst euch von dem Ruf nicht täuschen, er ist seit mehreren Dekaden nicht mehr gerechtfertigt! Kleinere und weniger bekannte Universitäten haben sich in den letzten Jahren stets bemüht, Studenten durch hervorragende Dozenten, Betreuung, Fachliteratur und gut instand gehaltene Gebäude anzulocken. Sie sind mit der Zeit mitgegangen. Geht lieber dort hin.
Wenn ihr euch selbst überzeugen wollt, kommt einfach mal in Heidelberg vorbei (nach der Corona Krise natürlich) und schaut euch das widerliche Juristische Seminar an. Dort könnt ihr dann jeden beliebigen Jurastudenten fragen, der diese Bewertung bestätigen wird.
Zum Studium selbst:
Jura ist sehr, sehr, sehr anspruchsvoll und unglaublich anstrengend. Leider aber auch unglaublich interessant. Man versteht alltägliche Vorgänge auf einem tieferen Level und sieht die gesetzlichen Grundlagen, auf denen alles aufbaut. Wenn man erfolgreich sein möchte, muss man von Anfang an dabei bleiben und darf sich nicht unterkriegen lassen. Langer Atem, ein gutes support system und gute Organisationsfähigkeit sind wichtig. Der Leistungsdruck ist hoch, die Bewertung hart und undankbar und das Examen ein Horror, der stets im Hinterkopf lauert. Aber, wie gesagt, es ist leider sehr spannend. Wenn ihr euch nicht vorstellen könnt, etwas anderes zu machen, nur zu. Es ist trotz aller Hindernisse machbar, man darf einfach nicht aufgeben und muss motiviert und optimistisch bleiben.
Aber wenn ihr euch nicht sicher seid, überlegt es euch bitte gut und macht vielleicht lieber etwas einfacheres.
Habt ihr euch aber für Jura entschieden dann: bitte nicht nach Heidelberg kommen.
Die Stadt ist zauberhaft, die Uni leider ein Albtraum.
Mit besten Wünschen.
Klar, die weltweite Bekanntheit bleibt der Uni Heidelberg und ihrer juristischen Fakultät erhalten. Aber das negative Feedback der Studierenden wird immer lauter und lässt sich nicht länger ignorieren.
Universität:
Die Uni ist unmodern, unorganisiert und unflexibel. Dass Jurastudenten, die praktisch in der Fakultätsbibliothek leben, ihre Tage in einem heruntergekommenen, nach Urin und Asbest riechendem Gebäude verbringen müssen, ist unzumutbar. Zumindest kann man auf die Universitätsbibliothek ausweichen, die dann aber nicht immer die Fachliteratur vorrätig hat.
Lehre:
Die Betreuung durch Professoren ist bei manchen in Ordnung, bei den meisten aber nichtexistent. Die Professoren selbst mögen in ihren Fächern kompetent sein, bemühen sich aber kaum um die Studenten oder darum, mit ihren Vortragsmaterialien up to date zu bleiben.
Klausuren und Organisation:
Die Organisation und Terminfestlegung von Klausuren und Hausarbeiten ist lächerlich, man schreibt bereits die zweite Klausur, bevor man die Rückmeldung für die erste bekommen hat. Wie soll man sich da bitte verbessern und aus Fehlern lernen? Aber das interessiert die Fakultät nicht. Wer es trotz aller Schwierigkeiten hinbekommt, kommt weiter, wer nicht, ist sowieso zu schwach. Die Korrektoren sind hier aber fairerweise genau so subjektiv und willkürlich wie überall anders auch. Nur dass hier eben die Sachverhalte von Klausuren und Hausarbeiten besonders schwer sind.
Umgang mit Studierenden:
Hier wird auf die Studenten unnötig viel Druck gemacht, statt sie effektiv zu fördern. So werden talentierte junge Leute zum Burnout getrieben oder werden depressiv.
Klar ist dieses Studium an sich schwierig, aber die Uni Heidelberg erschwert es einem noch mehr. Auch die Atmosphäre unter den Studenten kann in einem solchen Umfeld nur schwer gedeihen, zumindest in diesem Fach. Schaut euch lieber in anderen Studiengängen nach echten Freunden um.
Ich werde wohl hier meinen Abschluss machen, weil ich schon ziemlich weit im Studium fortgeschritten bin, aber ich würde jedem ans Herz legen, lieber in München oder sonst wo zu studieren (falls ihr dort eine bezahlbare Unterkunft findet).
Fazit:
Lasst euch von dem Ruf nicht täuschen, er ist seit mehreren Dekaden nicht mehr gerechtfertigt! Kleinere und weniger bekannte Universitäten haben sich in den letzten Jahren stets bemüht, Studenten durch hervorragende Dozenten, Betreuung, Fachliteratur und gut instand gehaltene Gebäude anzulocken. Sie sind mit der Zeit mitgegangen. Geht lieber dort hin.
Wenn ihr euch selbst überzeugen wollt, kommt einfach mal in Heidelberg vorbei (nach der Corona Krise natürlich) und schaut euch das widerliche Juristische Seminar an. Dort könnt ihr dann jeden beliebigen Jurastudenten fragen, der diese Bewertung bestätigen wird.
Zum Studium selbst:
Jura ist sehr, sehr, sehr anspruchsvoll und unglaublich anstrengend. Leider aber auch unglaublich interessant. Man versteht alltägliche Vorgänge auf einem tieferen Level und sieht die gesetzlichen Grundlagen, auf denen alles aufbaut. Wenn man erfolgreich sein möchte, muss man von Anfang an dabei bleiben und darf sich nicht unterkriegen lassen. Langer Atem, ein gutes support system und gute Organisationsfähigkeit sind wichtig. Der Leistungsdruck ist hoch, die Bewertung hart und undankbar und das Examen ein Horror, der stets im Hinterkopf lauert. Aber, wie gesagt, es ist leider sehr spannend. Wenn ihr euch nicht vorstellen könnt, etwas anderes zu machen, nur zu. Es ist trotz aller Hindernisse machbar, man darf einfach nicht aufgeben und muss motiviert und optimistisch bleiben.
Aber wenn ihr euch nicht sicher seid, überlegt es euch bitte gut und macht vielleicht lieber etwas einfacheres.
Habt ihr euch aber für Jura entschieden dann: bitte nicht nach Heidelberg kommen.
Die Stadt ist zauberhaft, die Uni leider ein Albtraum.
Mit besten Wünschen.
- Sehr interessante Inhalte, durch die man versteht, wie unsere Welt funktioniert
- In Heidelberg: schlechte Organisation, uninteressierte Professoren, veraltete Technik, keine ausreichende Modernisierung, baufällige Gebäude, unfreundliche Arbeitsatmosphäre
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die online Lehre funktioniert immer noch nur mittelmäßig, da die Uni sich einfach nicht früh genug um die Modernisierung gekümmert hat und jetzt verbissen versucht, Jahrzehnte technischen Fortschritts innerhalb von wenigen Monaten nachzuholen.
Die live Vorlesungen hängen.
Hochgeladene Videos werden innerhalb weniger Tage gelöscht.
Verständnis für Anregungen und Wünsche der Studenten ist begrenz.
Und natürlich heißt es immer: "Dies sind ohne Frage schwierige Zeite, ABER..." und dann kommt man den Studenten in keiner Weise entgegen.
Die live Vorlesungen hängen.
Hochgeladene Videos werden innerhalb weniger Tage gelöscht.
Verständnis für Anregungen und Wünsche der Studenten ist begrenz.
Und natürlich heißt es immer: "Dies sind ohne Frage schwierige Zeite, ABER..." und dann kommt man den Studenten in keiner Weise entgegen.
Anonym hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Der WLAN Empfang ist meiner Meinung nach schlecht bzw. nicht vorhanden.87% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
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Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.53% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.Auch 56% meiner Kommilitonen bewerten die Sauberkeit der Toiletten als ok.
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Ich kann die Noten einiger Fächer online einsehen.64% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
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Den Campus finde ich ganz ok.62% meiner Kommilitonen finden die Campus-Gestaltung sehr schön.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 83% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 78% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Für mich war es schwierig, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 49% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden.
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Ich wohne in meiner eigenen Bude.46% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG.
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Ich beurteile mein Studium als sehr theoretisch.52% meiner Kommilitonen beurteilen ihr Studium als ausgewogen zwischen Theorie und Praxis.
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Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.Auch 60% meiner Kommilitonen geben an, dass ein paar ihrer Dozenten Praxiserfahrung haben.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 94% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
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Ich habe keine Anwesenheitspflicht in meinem Studium.Auch 72% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass es keine Anwesenheitspflicht gibt.
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Für mich ist das Kursangebot zu klein.65% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
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Ich habe es schon einmal miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.88% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 97% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
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An unserer Hochschule gibt es meiner Meinung nach nicht genug Orte zum Lernen.59% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen.
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Ich finanziere meinen Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bafög.67% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern.
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.Auch 61% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln.
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Meine Dozenten kann ich meist nur schlecht erreichen.48% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten nur mit etwas Glück erreichen.