Anspruchvoller Stoff meist gut vermittelt

In neun Semestern Regelstudienzeit umfasst das Studium Rechtswissenschaft einen Stoffquerschnitt aus allen großen Rechtsgebieten und lässt erst im Schwerpunktstudium größere Spezialisierung zu. Die Qualität der Lehrveranstaltungen variiert leider stark von Prof zu Prof, während die Inhalte der Klausuren durchgehen ein anspruchsvolles Niveau haben. Das heißt, es ist teilweise ein umfassendes Selbststudium erforderlich, und die Fähigkeit selbst einzuschätzen wann man reif für eine Klausur ist.
Es wird fast durchgehend mit Moodle gearbeitet, um den Studierenden weiterführende Inhalte bereitzustellen. Bis auf wenige Ausnahmen wird eine Vorbereitung und Nachbereitung der Veranstaltungen erwartet, wofür man die Fälle nutzen kann, die bereits einige Tage im Vorhinein online gestellt werden. Schwierig ist es manchmal, alle drei großen Rechtsgebiete gleichmäßig zu lernen (wie es empfohlen wird), besonders wenn in einem Semester nur eines davon in einer Anfängerübung oder Fortgeschrittenenübung abgeprüft wird. Dann darf man sich nicht nur vom Tunnelblick auf die nächste Klausur leiten lassen, sondern muss auch die sonstigen Vorlesungen und AGs aktiv mitverfolgen. Das regelmäßige Besuchen der Veranstaltungen lohnt sich in jedem Fall.