Rechtswissenschaften (Staatsexamen)

Im Jurastudium geht es immer nur um Wissen. Ohne auswendig gelernte Definitionen und Schemata geht es nicht. Die Methodik rutscht neben der einen Vorlesung ganz in den Hintergrund. Im Beruf geht es jedoch nicht mehr nur darum, alles zu wissen, sondern die Werkzeuge zu haben, mit unbekannten Problemen fertigzuwerden. Das kommt leider viel zu kurz.

Jura ist zäh: es gibt unglaublich viel zu lernen, und sehr selten steht der Aufwand in fairer Relation zu der tatsächlich erhaltenen Note. Also: Viel Mühe, wenig Belohnung. Wer das durchhält ohne sich jeden Abend in den Schlaf zu weinen und trotzdem die Ausdauer findet, sich immer weiter mit dem Stoff auseinanderzusetzen, der ist hier genau richtig.
Wer in der Schulzeit mit sehr guten Noten verwöhnt wurde hat es hier...Erfahrungsbericht weiterlesen

Die Studierenden selbst können ziemlich schwierig sein. Dafür kann die Universität natürlich nichts! Trotzdem würde ich es mir wünschen wenn man sich gegenseitig ein wenig mehr unterstützen würde. An der Organisation scheitert es manchmal ordentlich. Des Weiteren haben einige Büros von den Lehrstühlen sehr komische Öffnungszeiten, sodass es einem selten möglich ist während den Veranstaltungen jemanden anzutreffen.

Es ist ein anspruchsvolles Studium, welches viel Eigeninitiative und Selbstdisziplin erfordert! Man kann sich keinesfalls nur auf das berufen, was man in den Vorlesungen und den AGs gelernt hat- soll heißen: man kommt nicht um Lehr- und Fallbücher herum. Aber je mehr man sich mit der Materie beschäftigt, desto leichter fällt einem das Lernen und desto mehr Spaß macht es. Jeder Fall, den man mit seinem erlernten Wissen richtig lösen...Erfahrungsbericht weiterlesen